Der Roßtaler Halsgerichtsbezirk umfasst 64 Orte.
Roßtal gehört zum Bistum Würzburg. Es gibt dort eine Pfarrkirche.
Die Roßtaler Kirche wird umgebaut und eine Friedhofsbefestigung wird errichtet.
Während des Krieges des Markgrafen Albrecht Achilles mit der Reichsstadt Nürnberg wird Roßtal bei zwei Überfällen durch die Nürnberger durch Feuer zerstört.
Das Richteramt Roßtal wird dem neugegründeten Oberamt Cadolzburg verwaltungsmäßig eingegliedert. Das Richteramt Roßtal ist in Personalunion Kriminalgericht (Halsgericht) und Ehaftgericht (bürgerliches Gericht).
Es wird eine Schule in Roßtal erwähnt.
Roßtal teilt sich grundherrschaftlich in fünf Gruppen auf. Die 53 Anwesen gliedern sich in: 28 markgräfliche Anwesen, zehn zur Kirche gehörige Anwesen, acht zum Burggut gehörige Anwesen, fünf nürnbergische Anwesen und zwei leonrodische Reichslehen.
Der älteste Siegelabdruck zeigt eine mit drei gotischen Türmchen gezierte Kirche, deren Giebel mit Fialen geschmückt ist. Durch das geöffnete Tor schreitet ein Pferd heraus. Die lateinische Umschrift lautet: "Sigillum iudicium in Rosstal".
In Roßtal kommt die Reformation an.
Die Gemeindeordnung wird erlassen.