Dollnstein, Arnsberg, Kipfenberg, Mörnsheim und Nassenfels sind Märkte mit Wappen und Siegel.
Das älteste Siegel der Stadt Auerbach ist nicht bekannt. Erst aus der pfälzischen Zeit ist ein Siegel mit der Inschrift "Sigillum + Averbach + sinceris + comitavi + Palatino + fidelis" überliefert. Auf dem Siegel ist auf einem Dreiberg ein Auerochse zu sehen, der einen quadrierten Schild um den Hals trägt.
In der Heidecker Zeit wird auf dem Wappen aus dem Schrägbalken ein Querbalken. Schließlich wird das Wappen noch längsgeteilt, wobei in die linke Hälfte die Adlerschwingen einbezogen werden und die rechte Hälfte in ihrer Gestalt beibehalten wird.
Remlingen gehört zu den ältesten Weinbauorten in Franken. Das Remlinger Gemeindewappen zeigt einen Weinstock mit zwei Reben.
Treuchtlingen wird brandenburgisch. Die markgräfliche Regierung in Ansbach bestimmt im Jahr 1717 den Wegfall der Eisenhüte im Treuchtlinger Wappen (Zeichen der Pappenheimer). Der Ort solle nur noch "in blauem Felde einen goldenen Leoparden oder Fuchs führen".
Seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges führt Euerdorf ein Siegel. Der Inhalt des Wappens weist auf die frühere Bedeutung der Gemeinde als Weinort hin.
Bürgstadt liegt an der Einmündung einer Fernstraße ins Erftal. Zudem fungiert es als Haupt- und Gerichtsort des Kammerforsts.
Das Wappen von Affalterthal wird folgendermaßen beschrieben: "Unter von Schwarz und Silber gespaltenem Schildhaupt, gespalten von Silber und Rot, belegt mit zwei Äpfeln an gekreuzten, beblätterten Stielen in verwechselten Farben." Die Farben im Schildhaupt sind dem Familienwappen der Egloffstein entnommen (Schwarz und Silber), die Farben Rot und Silber weisen auf das Hochstift Bamberg hin. Die beiden Äpfel sollen den Ortsnamen symbolisieren, der als "Tal, in dem es viele Apfelbäume gibt" gedeutet wird.
Das Wappen von Burgwindheim mit dem Windhund mit Halsband und Krone taucht auf zwei Grabplatten der Ebracher Michaelskappelle auf.
An einer Urkunde aus dem Jahr 1235 ist das älteste Arnsberger Siegel überliefert. Es zeigt eine schräggestellte Leiter zwischen zwei Sternen. Die Siegelumschrift lautet "Sigillum Gotfridi de Heidecke". Das gleich aussehende Wappen zeigt eine schräg stehende silberne oder weiße Leiter (auch Schrägbalken genannt) und ebensolche Sterne auf rotem Grund. Das komplette Wappen der Arnsberger enthält außerdem Helm und Flug (Adlerschwingen), die die anderen Symbole umgeben.