Buttenheim hat im Jahr 1668 mit den acht Pfarrorten 1341 Katholiken, 50 Lutheraner und 16 Juden.
Die ersten Juden in Buttenheim werden ansässig. Sie leben in vier Haushalten mit 16 Personen.
Die Stiebar erlassen im Jahr 1670 eine Dorf- und Gemeindeordnung, in der unter anderem der Zuzug, der Aufenthalt von Fremden, die Gemeindeversammlung und Angelegenheiten bezüglich der Bürgermeister und Viertelmeister geregelt werden.
Das Hochstift Bamberg erwirbt die Vogtei über Buttenheim von der Obristin von Bose. Sie selbst war eine Geborene von Stiebar und hatte die Vogtei wiederum von ihrem Bruder geerbt.
Auf dem Platz des Oberen Schlosses wird von den in Buttenheim ansässigen Juden eine Synagoge gebaut, in die auch die Juden aus Gunzendorf kommen. Die Zahl der in Gunzendorf und Buttenheim lebenden Juden beträgt zusammen 191.
Die lutherische Schlosskapelle im Unteren Schloss in Buttenheim wird aufgelassen und in den vom zerstörten alten Schloss übriggebliebenen viereckigen Turm eingebaut.
Ein Schlotfeger in Buttenheim wird von Bamberg aufgestellt.
Buttenheim hat drei Schultheißen, einen Bamberger, einen stiebarschen und einen markgräflichen, ansonsten nur die ersten beiden. Das meiste Gewicht haben aber die beiden Bürgermeister, welche von den Bamberger und stiebarschen Untertanen auf zwei Jahre gewählt werden, während die Schultheißen vom Hochstift und den Stiebar ernannt werden.
Da die alte Kirche in Buttenheim zu klein ist, wird mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen.
Buttenheim hat im Jahr 1758 mit den acht Pfarrorten 1969 Katholiken, 52 Lutheraner und 91 Juden.