Das Schloss Maßbach wird in einer Vergeltungsaktion durch den kaiserlichen Kommisarius Compertas und den Kroatenobristen Capus zerstört und das Dorf geplündert.
Nach dem Tod des letzten Herren von Maßbach beansprucht der Bischof von Würzburg das Schloss Maßbach nebst dem Zent- und Vogteigericht als heimgefallenes Lehen und verlegt seinen Sitz in dessen Besitz.
Der Kurfürst von Sachsen schenkt dem kaiserlichen Feldmarschall Melchior von Hatzfeld aus Dankbarkeit für die Unterstützung im Krieg gegen die Schweden das sächsische Lehen zu Maßbach unter dem Vorbehalt der sächsischen Kirchenhoheit. Hatzfeld beteuert, er wolle das bestehende Religionswesen unangetastet lassen.
Der Würzburger Fürstbischof Franz (von Hatzfeld) erteilt dem lutherischen Pfarrer Johannes Languth die Collatur auf die Maßbacher Pfarrei.
Maßbach wird von schwedischen Soldaten geplündert.
Bayerische Truppen kommen nach Maßbach. Sie brandschatzen und halten dort Quartier.
Nachdem das hennebergische Erbe 77 Jahre gemeinsam verwaltet wurde, wird es 1660 unter den sächsischen Häusern aufgeteilt. Das Lehen Maßbach fällt dadurch an Altenburg.
Das Lehen Maßbach fällt aus der Altenburgischen Erbschaft an Herzog Johann Georg von Weimar.
Durch den "Neustädter Reces" werden die Filialorte Poppenlauer und Rothausen von der Mutterpfarrei Maßbach gelöst.
Im Neustadter Vertrag zwischen Würzburg und Sachsen-Eisenach werden alle rosenbachischen, bisher Sachsen lehnbare Stücke zu Maßbach, Poppenlauer und Rothausen an Würzburg abgetreten. Der rosenbachische Zentgraf muss sich nun von Würzburg mit dem Blutbann belehnen lassen.