Der Bamberger Bischof Albrecht (von Wertheim) tritt seine Güter zu Lonnerstadt infolge von Geldmangel an den Nürnberger Bürger Hans Rummel ab.
St. Matthäus wird als Patron der Kirche zu Lonnerstadt genannt.
Böhmische Hussiten ziehen brandschatzend durch den Aischgrund und erobern schließlich das markgräfliche Neustadt. Wahrscheinlich wurde dabei auch Lonnerstadt verwüstet.
Der Rat der Stadt Nürnberg sieht sich veranlasst, die Untertanen seiner Patrizier auf dem Lande für den militärischen Ernstfall zu rüsten. Dabei wird Lonnerstadt zu einer Oberhauptmannschaft (einer Sammelstelle für alle nürnbergischen waffenfähigen Bauern der Nachbarschaft) und, als einer von insgesamt acht Orten des Nürnberger Territoriums, zu einem "befestigten Platz" mit einigen Schützen und Geschützen erkoren.
Im "Ersten Markgrafenkrieg" zwischen den Parteien Markgraf Albrecht Achilles und der Reichsstadt Nürnberg wird Lonnerstadt im Laufe der Ereignisse den Nürnbergern vom Markgrafen abgenommen, im Friedensvertrag von 1453 jedoch wieder freigegeben.
Die Stadt Nürnberg zieht Lonnerstadt in die Kriege mit dem rivalisierenden Markgrafen hinein.
Lonnerstadt wird von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg besetzt und erst nach Friedensschluss 1453 seinem vorigen Herrn zurückgegeben, nicht ohne dass es zuvor zu Plünderungen und Durchmärschen kommt.
Das Verhältnis Lonnerstadt-Höchstadt wandelt sich. Pfarrsitz ist nun Höchstadt und Lonnerstadt Filiale.
In Lonnerstadt kommt es zu einem Brand.
Das Torhaus, ab 1697 Schulhaus, in Lonnerstadt stammt vermutlich aus diesem Jahr.