In Randersacker erscheint – am Tag der Einnahme Würzburgs durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg – der schwedische Oberst Reingraf mit zehn Reitern. Er erhält Brot, Trunk und Futter. In den folgenden Nächten kommt es zu Plünderungen im Ort, bei denen es auch Tote gibt – darunter auch Pfarrer Philipp Baunach.
Augenzeugen berichten von Hungertoten während der dreijahrelangen Schwedenherrschaft. Immer wieder kommt es zu Plünderungen und Verwüstungen.
Für Randersacker ist ein zweites Siegel, ebenfalls mit dem Abbild des St. Stephanus, bekannt.
Randersacker und seine Umgebung werden von der Pest heimgesucht, nachdem kaiserliche Truppen dort ankommen.
Die Befreiung Würzburgs von der Schwedenherrschaft erfolgt von Eibelstadt und Randersacker aus.
Randersacker geht im Tausch gegen das Dorf Stockheim vom Würzburger Fürstbischof Franz (von Hatzfeld) an das Würzburger Domkapitel über. Das Domkapitel übt Rechtsprechungsgewalt aus und setzt einen Schultheiß als höchsten domkapitelschen Beamten ein (mit Wohnsitz im Zehnt- und späteren Domkapitelshof).
Der kaiserliche Heerführer Píccolomini stellt für Eibelstadt und Randersacker einen Schutzbrief aus, wonach beide Orte frei von eigenmächtigen Einquartierungen, Geldschatzungen, Plünderungen und allen anderen Kriegsbeschwerden bleiben sollen. Dies erweist sich als nutzlos, als im Winter 1642/43 erneut kaiserliche Truppen Randersacker plündern.
Nach der neuen Gerichts- und Polizeiordnung besteht das Randersackerer Ortsgericht aus dem Schultheiß und zwölf Ratsherren.
Randersacker wird unter General Königsmark von schwedische Truppen heimgesucht.
Randersacker wird erneut von der Pest heimgesucht.