Hans Jakob Muffel ist seit 1592 mit Maria Geuder v. Heroldsberg verheiratet und erwirbt von deren Vater den größten Teil des Eschenauer Zehnten.
Während des Dreißigjährigen Krieges kommt der kaiserliche Oberst Avantaigne mit 500 Reitern nach Eschenau. Dabei werden zwei Bauern erschossen.
Während des Dreißigjährigen Krieges kommen Ende des Jahres 1626 von Heroldsberg aus zwei Kompanien Reiter unter dem Befehl des Rittmeisters Johann Kaspar v. Elz nach Eschenau und beziehen dort Quartier. Die Bevölkerung hat unter Raub und Plünderung zu leiden.
Während des Dreißigjährigen Krieges ziehen Kroaten, Polen, Ungarn etc. raubend und plündernd durch den Markt Eschenau.
Tilly zieht mit seinen Soldaten plündernd, raubend und schändend durch Eschenau.
Hans Jakob Muffel stirbt und hinterlässt ein Vermögen von 60000 Gulden.
Von den Söhnen des Hans Jakob Muffel, die ihre Güter erst jetzt teilen, nachdem wieder etwas ruhigere Zeiten angebrochen waren, erhält Christoph Jakob I. Muffel den ersten Halbteil mit dem großen Schloss und Johann Jakob Muffel den zweiten Halbteil mit dem dabei zum ersten Mal genannten Schloss, das sich außerhalb der Veste, aber direkt am Schlossgraben befand. Johann Sigmund und Christoph Gabriel erhalten Eckenheid und die übrigen Muffelschen Besitzungen.
Die Bäcker, Glaser, Hafner, Leineweber, Schlosser, Schmiede, Schneider, Schreiner, Schuhmacher und Wagner in Eschenau erhalten eine Handwerkerordnung.
Christoph Jakob Muffel stirbt und hinterlässt seinen ersten Halbteil an Eschenau seinem Sohn Georg Karl Muffel.
Der Besitzer des zweiten Halbteils an Eschenau, Johann Jakob Muffel, stirbt und wird von seinen Söhnen Wilhelm Heinrich Muffel und Johann Christoph Muffel beerbt, von denen jeder eine Hälfte des zweiten Halbteils, also ein Viertel an Eschenau übernimmt.