Miltenberg liegt im Grenzbereich zwischen Odenwald und Spessart.
Miltenberg wird als wichtiger Handels- und Umschlagplatz am Untermain bezeichnet. Dies wird zum einen durch die Schifffahrt, zum anderen aber auch durch die alten Handels- und Pilgerstraßen (von Köln und Frankfurt, bzw. von Fulda durch den Spessart [Eselsweg] nach Würzburg, Nürnberg und Augsburg) begünstigt.
Stadtsteinach ist Mittelpunkt eines weiten waldbäuerlichen Umlandes.
Neustadt an der Saale liegt günstig an der Straße von Hamburg nach Rom.
Bei der Stadtwerdung spielen Flussübergang und Brücke eine entscheidende Rolle. Allerdings entstehen bei der Instandhaltung der Brücke immer wieder erhebliche Kosten, die aus den laufenden Einkünften und dem Brückenzoll nicht ohne weiteres bestritten werden können. Das Domkapitel entlastet sich durch Übertragung der Baulasten und der Erträge an die Stadt. Für die Brücke war daher der städtische Brückenmeister zuständig.
Prichsenstadt liegt in einem Raum kleiner Herrschaftsgebiete der reichsunmittelbaren Städte Schweinfurt und Windsheim, der Reichsdörfer Sennfeld und Gochsheim sowie kleinerer zersplitterter Territorien wie Castell.
Nürnberg wird wahrscheinlich von König bzw. Kaiser Heinrich III. zwischen dessen Regierungsantritt und einem Hoftag, auf dem er die Urkunde mit der ersten namentlichen Erwähnung Nürnbergs ausstellt, gegründet. Der Ort soll als Mittelpunkt des salischen Königsgutes sowie als Ersatz für das 1007 an Bamberg geschenkte Fürth dienen. Nürnberg ist also in seiner ältesten Gestalt eine mit einem Marktrecht ausgestattete Handwerkssiedlung am Fuße der Burg.
Mergentheim wird als "Mergintaim in pago Tubergewe" erwähnt.
Die Erhebung Volkachs zur Stadt hat territorialpolitische Gründe, da der Ort im Grenzgebiet zu Würzburg und Nürnberg liegt.
Die Grafen von Wertheim errichten ihre Burganlage südlich des Mains, gegenüber dem alten würzburgischen Marktort Kreuzwertheim.