Gemünden ist endgültig im Besitz des Würzburger Hochstifts.
Die Herzöge Stephan, Friedrich und Johann von Bayern besprechen mit dem Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Schuldenbegleichung. Für diese müssen sie die Schlösser "Jagesperg" und "Luden" an das Hochstift verkaufen sowie die herzöglichen Teile an Rothenfels und Gemünden.
Der Fuldaer Abt Friedrich I. vom Romrod verkauft die Lehenshoheit über Baunach und die Schiefenburg an den Bamberger Fürstbischof Lamprecht von Brunn.
Trotz des Verkaufs der Lehenshoheit über Baunach vom Stift Fulda an das Hochstift Bamberg verbleibt das Patronatsrecht der Baunacher Pfarrkirche bei Fulda.
Burggraf Friedrich V. von Nürnberg und seine Söhne Johann III. und Friedrich VI. verkaufen Gammesfeld und Eibelstadt an die Reichsstadt Rothenburg.
Das Hochstift Würzburg verkauft dem Bernhard Rucker zu Schweinfurt und seiner Frau Anna ein Leibgeding von 200 Gulden auf die Kellerei wie dem Ungeld und den Zöllen zu Haßfurt für 6000 Pfund Heller unter dem Vorbehalt des Wiederkaufes.
Aufgrund seiner finanziellen Notlage musste das Kloster Langheim das Eigen Teuschnitz an das Hochstift Bamberg für 8000 Gulden verkaufen.
Laut Lorenz Fries ist nun Erinker von Seinsheim im Besitz einer Hälfte Gerolzhofens. Vermutlich handelt es sich hierbei um die Hälfte, die zuvor Apel von Stutterheim innehatte. Die Verpfändungssumme beträgt 7000 Gulden.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg überlässt (mit Einwilligung seiner gräflichen Verwandten von Schwarzburg) eine von den bayerischen Herzögen Stephan III., Friedrich (der Weise) und Johann II. bezahlte Schuld von 8000 Gulden und sein väterliches Erbe in Lauda, Rothenfels und Gemünden, dem Hochstift Würzburg.
Der Fuldaer Abt Friedrich I. von Romrod verkauft die Lehenschaft an Besitzungen seines Klosters in Baunach an das Hochstift Bamberg. Diese, die Mainfähre und elf Güter, mögen sich noch aus der Schenkung der älteren Schweinfurter herleiten. Mit dem Ankauf durch Bamberg tritt Baunach in die Geschichte des Hochstifts, seiner Ämter und Centen ein und bleibt - von einigen Verpfändungen abgesehen - bambergisch.