Es sind Vorschläge der Stadt Bamberg gegenüber der Stadt Würzburg überliefert, wie die Streitpunkte aus der Sicht der Stadt Bamberg und des dortigen Domkapitels beendet werden könnten, mit der Bitte an die Stadt Würzburg, diese Vorschläge an den Bischof von Würzburg weiter zu geben.
Der Würzburger Bischof Johann von Grumbach erklärt, dass einer seiner Vorgänger die Ämter Ebern und Seßlach der Familie Schweigerer für 8400 Gulden verpfändet habe. Davon habe Eck von Schweigerer 4400 Gulden getragen und die Hälfte an den Ämtern besessen. Georg vom Stein zum Altenstein erhält von Eck wiederum ein Viertel von dessen Hälfte für 1100 Gulden verpfändet. Drei Jahre später bestätigt Bischof Rudolf von Scherenberg diese Besitzverhältnisse.
Bischof Johann von Grumbach verschreibt seinem Kanzler Friedrich Schultheiß laut Lorenz Fries jährlich 50 Gulden an der Bede in Dettelbach.
Laut Lorenz Fries verkauft Hans von Vestenberg am 28.9.1465 einen Teil der dem Hochstift Würzburg lehenbaren Zehntrechte für 325 Gulden an Jacob Heimburg. Diese werden ihm am 21.1.1467 vom Bischof übertragen.
Unter dem Eichstätter Bischof Wilhelm von Reichenau (1464-1494) erhält Spalt einen neuen Wochenmarkt.
Nach dem Tod des letzten Weinsbergers, Philipps des Jüngeren, kommt die weinsbergische Hälfte von Aub durch Heirat der einzigen Tochter Katharina an den Grafen von Königstein.
Unter Bischof Rudolf II. von Scherenberg beginnt der Rückkauf der verpfändeten Güter Würzburgs.
Graf Johann von Wertheim verschreibt "Eytel" Vogt von Rieneck für die Hälfte von Schloss, Stadt und Amt Rothenfels um 6500 Gulden Leinach und Steinfeld.
Der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg kann Gemünden wieder einlösen.
Da die Bewohner Iphofens aufgrund von Missernten verschuldet waren, lässt ihnen der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries zehn Jahre lang die Steuer nach. Sie müssen statt 800 Gulden jährlich nur 600 Gulden zahlen.