Dekan Richard von Masbach, die Kanoniker des Hochstifts Würzburg und Bürgermeister und Rat der Stadt Würzburg reichen eine Klageschrift bei dem Konzil von Basel gegen ihren Bischof Johann II. von Brunn ein wegen dessen Gewalttätigkeiten, Bedrückung von Land und Leuten des Stifts und Verschwendung der Kirchengelder.
Durch Schiedsspruch kommen die Immunitätsbewohner, das Domkapitel und die Pröpste Bambergs wieder zu ihren Rechten; um die städtischen Schulden zu tilgen, wurde ein Ungeld vereinbart.
Im Markgrafenkrieg gelingen dem Markgraf Albrecht Achilles mehrere Einbrüche ins Rothenburger Land, bei denen ungefähr 20 Dörfer niedergebrannt werden.
Die Stadt Ochsenfurt wird in den Auseinandersetzungen zwischen Domkapitel und Bischof Johann von Brunn für 6300 Gulden an den Deutschen Orden verpfändet, der die Ablösung gestattet.
Die Bürger greifen das Kloster Michelsberg an und beschädigen es.
Graf Heinrich zu Henneberg fordert die Stadt Römhild auf, nicht feindlich gegen ihn zu handeln, da seine Erbansprüche nach dem Tod seines Vaters und seines Bruders rechtlich legitimiert sind und somit auch rechtlich ausgetragen werden sollen. Er befindet sich im Zwist mit der Witwe seines Bruders, Gräfin Katharina von Häynaü (Hanau).
Über die Bürgermeister und Bürger der Stadt Würzburg wird von König Friedrich III. die Acht verhängt, weil sie einem Urteil des königlichen Landgerichts keine Folge geleistet haben.
Notariatsinstrument: Bestätigung eines Transsumpts Kaiser Friedrichs III., in dem dieser den Grafen Wilhelm von Henneberg und Konrad, Herrn von Limburg und Reichserbschenken, zu Machthabern und zu Schiedsrichtern zwischen dem alten und dem neuen Rat in Schweinfurt ernennt.
Die Auseinandersetzungen zwischen der Stadt Nürnberg und den Burggrafen, die inzwischen das Amt des Markgrafen innehaben, gipfelt in den sogenannten Markgrafenkriegen.
Die durch die Fehden geschwächten Patrizier müssen einer demokratisch-zünftlerischen Verfassung zustimmen.