Färber, Tuchmacher und Tuchscherer werden genannt.
Das Salbuch von 1434 nennt an städtischen Gebäuden das Rathaus, das Hüthaus, das Torwarthaus beim Niedern Tor, das Pflegerhaus und die Badstube. Neben Kirche und Rathaus führt es insgesamt 111 Anwesen auf, von denen sich zwölf in der (Unteren) Vorstadt befinden.
Es bestehen vier Jahrmärkte, dazu kommen drei Wochenmärkte zur unmittelbaren Bedarfsdeckung mit Verbrauchsgütern.
Der freie Jahrmarkt, ein sogenannter Kapitelsmarkt von Montag bis Mittwoch nach Fronleichnam, wird erwähnt. Er wurde auf Bitten von Bürgermeistern, Rat und der ganzen Gemeinde eingerichtet und fand anlässlich des jährlichen Treffens aller Mitglieder der Fronleichnamsbruderschaft statt, wofür einfaches freies Geleit und Zollfreiheit gewährt wurde.
Ein einstiger Wohlstand durch Hopfenanbau ist bezeugt.
Bischof Anton von Rotenhan verlieh der Stadt Teuschnitz neben zwei neuen Jahrmärkten einen neuen Wochenmarkt.
Der Würzburger Bischof leiht sich laut Lorenz Fries von seinem Iphofener Schultheißen 300 Gulden und setzt ihm dafür das Kaufhaus von Iphofen samt allen Abgaben ein.
Teuschnitz wird ein Wochen- und Viehmarkt verliehen.
Mit Genehmigung von Kurfürst und Markgraf Friedrich wurde eine neue Mühle 1437 angelegt, die 1442 bereits errichtet war.
Kurfürst Friedrich von Brandenburg bestätigte ausdrücklich die älteren Privilegien und Rechte und nannte einen achttägigen Jahrmarkt (vom Sonntag Reminiscere bis Sonntag Oculi) und einen wöchentlichen Rossmarkt an den Montagen.