Ulrich von Bickenbach fällt im Auftrag des Mainzer Erzbischofs Heinrich III. von Virneburg ein Urteil über die Lehen des verstorbenen Ludwig von Rieneck. Da keiner der Kläger (Kraft von Hohenlohe und Ulrich von Hanau) erscheint, erklärt er die Lehen für an das Erzstift heimgefallen. Darunter sind Burg und Stadt Rieneck, das Dorf Prozelten, das oberste Zentgericht in Rieneck (in diese Zent gehört u.a. die Stadt Gemünden), das Geleit von Gelnhausen über Rieneck bis zur Brücke von "Wigirsfeld", alle zu Rieneck gehörenden Eigenleute, die Fischereirechte von Burgsinn über Gemünden bis zum Gebiet des Klosters Neustadt, der Kirchensatz in Lohr und in der Kapelle in Rieneck und die Stadt Steinau.
Die Fähre von Obernburg mit Haus und Hof wird erstmals als stiftisches Lehen gegen einen jährlichen Zins von 36 Schillingen vergeben.
Der englische König Eduard III. entsendet den Predigermönch Walter de Mora nach Ungarn. Aus den Aufzeichnungen des Mönchs ist die Route über Miltenberg erhalten. Walter de Mora ist also der erste namentlich bekannte Passagier eines Miltenberger Schiffes.
Die Rothenburger Bürger sollen in den Geleiten "Sumringen" (Simmringen?) und Lauda zollfrei sein, so lange Ludwig von Hohenlohe diese Geleite besitzt.
König Karl IV. bestätigt Kraft von Hohenlohe diverse Geleitrechte, darunter das von Crailsheim und das von Mergentheim, die dessen Vorfahren für 6000 Pfund Heller versetzt worden waren.
König Karl IV. verpfändet dem Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe für 1000 Mark lötiges Silber Rechte in Rothenburg: Die Gerichte des Reichs, das Amt, das "winziehe ampt", die "wetteschilling", alle zum Amt gehörigen Eigenleute, Ungeld, Zölle, Geleite und 100 Pfund jährlich auf die Steuer sowie das Recht, alle Ämter und den Rat zu besetzen. Grund für die Verleihung war, dass Albrecht dem Ritter Heinrich von Dürrwangen Ansprüche abgelöst hatte, die dieser u.a. auf Gerichtsrechte des Reichs in Rothenburg hatte.
Graf Rudolf von Wertheim fällt ein Urteil in einem Streit zwischen Gottfried von Brauneck und dessen Sohn Gottfried einerseits und dem Deutschen Orden andererseits wegen des Halsgerichts und des Geleits zu Mergentheim.
Die Kaufleute von Nürnberg und Regensburg werden von Johann und Albrecht, Burggrafen von Nürnberg, Graf Rudolf von Wertheim, Ludwig von Hohenlohe und dem Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe in deren Gebieten in Schutz genommen. Das Geleit währt bis zum kommenden 2. Februar; die Kaufleute sollen dafür entsprechend der transportierten Waren bezahlen.
Der Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau, der Würzburger Bischof Albrecht II. von Hohenlohe, die Grafen Ludwig der Ältere und Ludwig der Jüngere von Öttingen, Kraft und Gerlach von Hohenlohe, die Grafen Gerlach und Johann von Rieneck und Gottfried von Brauneck treffen Vereinbarungen über Sicherheit und Geleit der Augsburger Kaufleute und Einwohner in ihren Gebieten. Dabei wird der Straßenverlauf angegeben, u.a. über Miltenberg, Külsheim, Tauberbischofsheim, Grünsfeld, Aub, Feuchtwangen und Dinkelsbühl.
Nachdem die Stadt Hall mit Kraft von Hohenlohe über verschiedene Geleitrechte, darunter die von Crailsheim und Mergentheim, in Streit geraten war, spricht Kaiser Karl IV. diese Rechte dem Hohenloher zu, da sie bereits dessen Vorfahren inne gehabt hätten.