In Wunsiedel gibt es 194 steuerpflichtige Einwohner.
Graf Johann von Wertheim befreit die Stadt Wertheim bis auf Widerruf von Handlohn und Zoll.
1437 erhält zwar der Bischof das Recht der unbeschränkten Ausübung seiner Herrschaft über die Stadt Bamberg sowie über die Immunitäten und deren finanzielle Leistungen; dennoch können die Immunitäten ihre Gerichte und einige daraus resultierende Rechte noch jahrhundertelang aufrechterhalten.
Als die jährlichen 200 Gulden Leibgeding, die 1436 Graf Albrecht von Wertheim erhielt, wieder frei wurden, verschreibt der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries jährlich 200 Gulden an Balthasar von Wertheim für eine Summe von 3000 Gulden.
Graf Heinrich von Nassau, Dompropst in Mainz, belehnt Reinhard von Hardheim mit der Hälfte des großen und kleinen Zehnten zu Freudenberg.
Bischof Johann von Würzburg verpfändete Burg und Behausung, Kellerei und Bauhof zu Hassfurt an Karl Truchsess zum Rotenstein. Dieser erhielt das Recht, die früher an Ritter Eberhard von Schaumberg für 2000 fl. versetzte Vogtei und den Zehnt zu Hassfurt, den an Albrecht Truchsess zu Wetzhausen für 1600 fl. versetzten Zoll und den Hans Tintner für 600 fl. versetzten Teil des Ungelds wieder einzulösen.
Durch Schiedsspruch kommen die Immunitätsbewohner, das Domkapitel und die Pröpste Bambergs wieder zu ihren Rechten; um die städtischen Schulden zu tilgen, wurde ein Ungeld vereinbart.
Der Würzburger Stiftspfleger Gottfried IV. Schenk von Limpurg bestätigt die Freiheiten des Schmiedehandwerks in der Stadt Würzburg. Die Schmiede müssen ihm alljährlich neun Waffen reichen, dafür hält er sie mit Gans und Braten frei. Ferner müssen fremde Eisenhändler dem Handwerk eine Abgabe leisten; neue Meister der Schmiede und Wagner haben eine Geld- und Wachsabgabe zu leisten. Die Schmiede haben den Bischof auf seinen Kriegszügen zu begleiten.
Die Steuerleistung der Stadt an den Landesherrn beträgt 28 1/2 Gulden.
Laut Lorenz Fries verpfändet Bischof Gottfried von Limpurg das Iphofener Ungeld an Weiprecht von Crailsheim.