Wegen der riesigen Schuldenlast von 180000 Gulden, die der Rat aufgetürmt hat, schickt Kaiser Friedrich III. eine Kommission, die strafrechtlich gegen die Ratsmitglieder vorgeht.
Die Dettelbacher Bede steht allein dem Bischof von Würzburg zu. In normalen Jahren erbringt sie 180 fl.
Die Stadt Dettelbach muss von ihrem erhobenen Ungeld nichts an den Bischof von Würzburg abtreten.
Um 1470 wird neben sieben steuerpflichtigen jüdischen Familien auch ein Schulklopfer erwähnt, der die Mitglieder der Gemeinde zum Gottesdienst rief.
In gewöhnlichen Jahren erbringt das Ungeld in Gerolzhofen 400 lb, wovon je die Hälfte der Stadt und dem Würzburger Bischof als Stadtherrn zusteht.
Der Streit von Rat und Bürgermeister der Stadt Dettelbach mit Michael Crontal wegen der Steuer und der Badstube sowie mit Endres Korner um die Schmiede wird laut Lorenz Fries vom Würzburger Bischof geschlichtet.
Die Anzahl der Steuerzahler steigt von 337 im Jahr 1472 auf 420 im Jahr 1540, was einem Anwachsen der Einwohnerzahl von ca. 1600 auf etwa 2000 gleichzusetzen ist.
Nachdem Doktor Gregor Heimburg vom Papst exkommuniziert wurde, zahlt der Würzburger Bischof laut Lorenz Fries für das Iphofener Umgeld, das Haimburg seit 1466 inne hatte, nur noch 900 statt 1200 Gulden.
Zwischen dem Bamberger Bischof Georg I. von Schaumberg und seinem Domkapitel kam es laut Lorenz Fries zum Streit bezüglich der Steuern und Abgaben mit der Stadt Bamberg. Dieser Vorfall wurde am 20. April 1472 durch den Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg geschlichtet.
Schloss und Stadt Arnstein werden 1473 mit 400 Gulden Bede auf etlichen Dörfern an Konrad von Hutten verschrieben und erst 1489 endgültig wieder eingelöst.