Mit dem erwähnten Königshof geht wohl die Gründung einer Pfarrkirche einher.
Der Ort wird als Königsgut und mit der Kirche Johannes des Täufers Königsgut unter den Dotationsgütern, die das neugegründete Bistum Würzburg vom Hausmeier Karlmann erhielt, urkundlich erwähnt.
Die Martinskirche Hammelburgs geht mit ihren Einkünften und dem Besetzungsrecht an das neugegründete Bistum Würzburg über.
Anlässlich der Gründung des Bistums Würzburgs durch Bonifatius schenken Herzog Karlmann, Regent in Ostfranken, und dessen Nachfolger Pippin, König der Franken, der Domkirche zu Würzburg u.a. die Martinskirche zu Windsheim im Rangau samt zugehörigem Besitz (Urkunde verloren).
Die erste Pfarrkirche in Mellrichstadt wird erwähnt. Die legendäre Gründung ist wohl auf den Angelsachsen Willibrod (657-731) zurückzuführen. Die St.-Martin-Kirche des fränkischen Königsguts kommt als Ausstattungsgut von König Karlmann an das Bistum Würzburg.
Als erste Pfarrkirche der Gegend ist St. Martin beim Königshof Riedfeld anzunehmen.
Das Bistum Würzburg erhält bereits bei seiner Gründung vom König die Eigenkirche in Hammelburg geschenkt.
Der Ort ist aus einer frühfränkischen Siedlung hervorgegangen. In der Mitte der "villa" stehen der Königshof und die St.-Martins-Pfarrkirche.
Der erste (rechtsmainische Salvator-)Dom wird unter Bischof Berowelf erbaut.
Erste Nennung einer Schule (Domschule).