Das St. Ulrichskloster zur Gnadenpforte ist ursprünglich eine Beginenklause und wird in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt.
Die Wertheimer Chorherren haben das Patronat über die Pfarreien Remlingen und Üttingen.
Der Predigerorden aus Nürnberg verkauft sein an der Stadtmauer gelegenes Haus in Ansbach an Peter Doleatoris, den Pfarrer von Schalkhausen, der hier ein neues Haus erbauen soll. Dieses soll als Herberge für die Brüder des Predigerordens dienen.
Michael und Siegmund von Schwarzenberg führen einen Vertragsschluss zwischen Bischof Rudolf von Scherenberg und dem Würzburger Domkapitel einerseits und Johann von Wertheim andererseits herbei. Dabei werden u.a. Gerichtszuständigkeiten, die Hälfte am Ungeld von Karlstadt und die neugegründete Stiftskirche Wertheim behandelt.
Die Komturei Grubingen wird aufgelöst.
Das Benediktinerinnenkloster wird mit der Kirche durch einen Brand zerstört.
Der Hochmeister Reinhard von Neipperg übergibt dem Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg die Schlösser und Städte Prozelten und Neubrunn, sowie die dem Deutschen Orden gehörenden Dörfer und Rechte. Der 1493 ausgehandelte Tausch wird damit wirksam.
Ein Brand sucht Herrieden heim. Dabei werden weite Teile der Stadt zerstört, unter anderem die Kapelle, die dem Kloster vorausging.
Die Folge der Stiftsscholastiker kann wieder aufgenommen werden.
1495 zählt das Kloster Marienburg zu Abenberg bereits 20 Nonnen und Laienschwestern.