Der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein verbündet sich mit dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg gegen die Stadt Rothenburg o. d. Tauber.
Bischof Johann von Egloffstein und die Burggrafen Johann und Friedrich von Nürnberg schließen einen gegen die Stadt Rothenburg ob der Tauber gerichteten Vertrag. In diesem werden Bestimmungen zu eroberten Schlössern und anderen Kriegsfolgen getroffen.
1409 kam es zwischen den Bürgermeistern und dem Rat der Stadt Iphofen auf der einen Seite und den Iphofener Bürgern auf der anderen Seite zu Streitigkeiten. Durch Vermittlung des Würzburger Bischof, der den alten Rat absetzte und einen neuen einsetzte, wurden der Konflikt laut Lorenz Fries am 16.3.1410 beigelegt.
Laut Lorenz Fries vereinbaren der Würzburger Bischof und der Nürnberger Burggraf mit der Stadt Würzburg, dass sie ihnen zum 22.2.1414 7000 Gulden zahlen und dafür zwei Jahre steuerfrei sein soll. Anschließend soll die Stadt zwölf Jahre lang jährlich 1600 Gulden zahlen.
Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg schließt ein Bündnis unter anderem mit den Reichsstädten Rothenburg o. d. Tauber, Dinkelsbühl und Weißenburg.
Landgraf Ludwig von Hessen errichtet mit den Grafen Wilhelm und Heinrich von Henneberg einen Burgfrieden über Schloss und Stadt Schmalkalden und über Schloss Scharfenberg.
Der Würzburger Bischof bemühte sich, durch Dienste für Böhmen die Pfandsumme Heidingsfelds und Mainbernheims zu erhöhen, um damit eine Auslösung seitens der Krone immer unwahrscheinlicher zu machen. Da es jedoch laut Lorenz Fries zu Streitigkeiten zwischen dem Würzburger Bischof und dem König kommt und sich die beiden Städte beim König wegen der Beschneidung ihrer Rechte durch den Bischof beschwerten, wird ein Schiedsgericht eingesetzt, das die gesamte Pfandsumme auf 12400 Gulden und die dem Bischof zustehende Pfandsumme auf 4000 Gulden festsetzt.
Die Städte Nürnberg, Windsheim und Weißenburg schliessen ein Bündnis für drei Jahre.
Am 6. September 1469 legten der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg laut Lorenz Fries einen Grenzstreit bei. In dieser Auseinandersetzung ging es zwischen dem verstorbenen Bischof Johann von Grumbach und dem Bamberger Bischof um das Landgericht, das Geleit, Zollrechte, Zehntrechte, Klöster, die Atzung, die Orte Baunach und Godeldorf, die Schäfereien, die neuen Gereute, Wildbänne, Befestigungsanlagen und anderer Dinge.
Der Streit von Rat und Bürgermeister der Stadt Dettelbach mit Michael Crontal wegen der Steuer und der Badstube sowie mit Endres Korner um die Schmiede wird laut Lorenz Fries vom Würzburger Bischof geschlichtet.