Erste Auseinandersetzung zwischen Bischof Herman I. von Lobdeburg und der Stadtgemeide, als diese nicht bereit ist, den Frontenwechsel des Bischofs von Kaiser Friedrich II. zu Papst Innozenz IV. mit zu vollziehen.
Während der Prozession anlässlich der Domkirchweih überfallen Bürger daran teilnehmende Domherren, woraufhin die ganze Stadt mit dem päpstlichen Interdikt belegt wird.
Für den bischöflichen Saalhof in Würzburg sind Lederwerkstätten belegt.
Die Zisterzienserinnenabtei, nachmals Karmeliterinnenkloster Himmelspforten, wird nach Würzburg verlegt.
Die politische Führung liegt in den Händen der "cives Herbipolenses et pociores", also den Familien der Ministerialität, der Kaufmannschaft und der Münzerschaft, die aus ihren Reihen die Ratsherrenstellen besetzen.
Würzburg wird Mitglied im Rheinischen Städtebund.
Bischof Herman I. von Lobdeburg wird, wie die Stadt auch, Mitglied im Rheinischen Städtebund.
Die Deutschordens-Kommende, welche sich angeblich am Sternplatz befand, wird von aufständischen Bürgern demoliert.
Die Bürger der Stadt erlangen zwei päpstliche Privilegien, in denen Papst Alexander IV. sie begnadet, innerhalb der Mauern vom Interdikt frei zu bleiben und nicht vor ein Gericht außerhalb der Stadt gezogen zu werden.
Im Friedensschluss zwischen Bürgern und Bischof muss die "universitas civium Herbipolensium" versprechen, die Rechte von Bischof und Klerus, Adel und Ministerialen zu achten, ihren Rat der 24 nicht ohne bischöfliche Zustimmung zu wählen und keine Neubürger ohne bischöfliche Zustimmung aufzunehmen.