Der Augustinerorden lässt sich in Würzburg nieder.
Ein selbstständiger Rat ist bezeugt, der Schultheiß steht dem Schöffenkolleg vor.
Unter Vermittlung des Dominikanergelehrten Albertus Magnus kommt es zu einem neuen Vertrag zwischen Bürgerschaft und Bischof, der die Bestimmungen von 1261 noch ungünstiger fasste: Rat und Bürgermeister sind vom Willen Bischof Irings abhängig, sie müssen dem Bischof das Siegel und die Schlüssel der Stadt ausliefern, 2000 Mark Silber an den Bischof und 200 an "seinen" Rat entrichten und dem Bischof das Ungeld über acht Jahre überlassen.
"Herbipolis sola iudicat ense et stola" (Würzburg allein urteilt mit Stola und Schwert) ist bereits auf dem Siegel Bischof Bertholds von Henneberg zu finden.
Das Stadtrecht wird erwähnt.
Bischof Berthold II. von Sternberg verbietet die Zünfte wieder.
Nachdem Bischof Berthold II. von Sternberg die Zünfte (Zimmerleute, Schmiede, Häcker, Reftträger, Fischer und Schuster) zuerst aufgelöst hat, nimmt er dies zurück, nachdem die Mitglieder der Zünfte ihm bei der Eroberung der Burg Thüngen geholfen haben.
Die Streitfrage der Markteinnahmen wird gelöst, indem den Bürgern 2,5 und dem Bischof 1,5 Anteile zustehen.
Die Schultheißen verschwinden aus dem Rat, was einen Höhepunkt in der städtischen Selbstverwaltung darstellt..
Bischof Manegold von Neuenburg verbündet sich mit König Adolf von Nassau gegen die Würzburger Bürger.