Kaiser Ludwig IV. verbietet Ludwig von Hohenlohe, die Bürger der Stadt Würzburg weiterhin vor hohenlohisches Gericht zu ziehen.
Der Straßenräuber und Judenschläger "König Armleder" stirbt. Er war ein Angehöriger der gleichen Familie wie Bernhard von Uissigheim, der sich als Verfasser eines 2000-zeiligen Gedichts über die unmittelbaren Ereignisse, die der Schlacht von Bergtheim vorausgingen, hervortat.
Heinrich von Rebstock, Sohn Johanns von Rebstock, verkauft den Würzburger Fischern für 250 Pfund Heller den Fischzoll auf dem Main an der Fischpforte zu Würzburg mit allem Zubehör, der vom Würzburger Bistum zu Mannlehen rührt.
Das St. Markus-Kloster in Würzburg verzichtet auf Einkünfte, welche der Burggraf Johann von Nürnberg der Gräfin Anna von Castell als Leibgeding gegeben hat.
Kaiser Ludwig IV. gibt seine Einwilligung zu einer Vereinbarung Gottfrieds von Hohenlohe mit Würzburgs Bischof Otto II. von Wolfskeel über 2000 Pfund Heller, die der Kaiser dem Hohenloher auf die Juden in Würzburg gegeben hat.
Kaiser Ludwig IV. errichtet ein Bündnis zwischen seinen Söhnen Ludwig (Markgraf von Brandenburg), Stephan und Ludwig, den Bischöfen von Bamberg, Eichstätt und Würzburg, dem Burggrafen von Nürnberg, dem Grafen von Henneberg und den Städten Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Nürnberg und Rothenburg o. d. Tauber.
Der Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel verleiht Gernot Hofschultheiß (genannt "vom Löwenhof") ein Gült von 50 Pfund Heller auf den jährlichen Judenschoß in Würzburg.
Die Städte Windsheim, Nürnberg, Würzburg und Weißenburg verbünden sich mit Willen Kaiser Ludwigs IV. zu einem Landfrieden und versprechen, sich zu dessen Wahrung gegenseitig zu helfen und das Bündnis bis zwei Jahre nach dem Tod des Kaisers zu halten.
Der Bischof von Würzburg verbündet sich mit dem Grafen Heinrich von Henneberg und den Burggrafen Johann und Albrecht von Nürnberg gegen Konrad von Schlüsselberg, die Städte Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber, Windsheim, Würzburg und deren Verbündete.
Der Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel bestätigt die Neugründung eines Hofspitals im Kitzinger Frauenkloster vom 4.10. durch die Würzburger Bürger Rüdiger und Wolfram Teufel.