Die Stadt Rothenburg o. d. Tauber erbittet sich von König Ruprecht den Burggrafen Friedrich von Nürnberg als Landvogt.
Der Burggraf Friedrich von Nürnberg verspricht, dass er das Amt und das Gericht von Rothenburg o. d. Tauber der Stadt zurückgibt, sobald es ihm der König übertragen hat.
Burggraf Johann verpfändet Kissingen solange an Dietrich von Heidingsfeld, bis er diesem seine Schulden wahlweise aus Einkünften in Rothenburg, Schweinfurt oder Gerolzhofen bezahlt hat.
König Sigismund überschreibt das von Burggraf Friedrich von Nürnberg ausgesetzte Jahrgeld auf die Steuer der Reichsstädte Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber, Schweinfurt, Dinkelsbühl und Windsheim.
König Sigismund verschreibt Burggraf Johann von Nürnberg als Entschädigung und Lohn für den Kriegsdienst in Ungarn 20000 Goldgulden auf die Reichssteuer von Rothenburg o. d. Tauber, Windsheim, Nürnberg, Schweinfurt und Weißenburg.
Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg schließt ein Bündnis unter anderem mit den Reichsstädten Rothenburg o. d. Tauber, Dinkelsbühl und Weißenburg.
Graf Johann von Wertheim erwirkt am Hofgericht die Verurteilung der Reichsstadt Rothenburg in die Reichsacht. Die Stadt war drei Mal erfolglos vorgeladen worden. König Sigismund gebietet Graf Ludwig von Oettingen, dem Grafen Johann gegen die Stadt behilflich zu sein.
Die Stadt umgibt zum Schutz vor Gefahren wie den Hussiten oder dem fehdebereiten Adel ihr etwa sieben Quadratmeilen umfassendes Landgebiet mit einem dreifachen Wall mit Doppelgraben.
Im Markgrafenkrieg gelingen dem Markgraf Albrecht Achilles mehrere Einbrüche ins Rothenburger Land, bei denen ungefähr 20 Dörfer niedergebrannt werden.
Die durch die Fehden geschwächten Patrizier müssen einer demokratisch-zünftlerischen Verfassung zustimmen.