Eberhard von Schweinfurt, Urenkel Hezilos und Bischof von Eichstätt, vermacht als letzter seiner Familie das Burggut und das Suburbium dem Bistum Eichstätt.
Nachdem Schweinfurt an das Bistum Eichstätt gefallen ist, "versetzt" Kaiser Heinrich V. den königlichen Schultheiß von Geldersheim nach Schweinfurt.
In einer Urkunde des Papstes Lucius III. bestätigt dieser dem Kanonikerstift St. Johannes (Stift Haug) in Würzburg unter anderem die Zehnten in Coburg und in Schweinfurt.
Eine Pfarrei wird genannt.
In einer Würzburger Urkunde erscheint ein "Habraham de Swinfurt". Da es zu dieser Zeit Judengemeinden nur in Städten gab, ist dies der erste Hinweis auf die Stadt Schweinfurt.
Schweinfurt wird "civitas" genannt.
König Heinrich (VII.) von Hohenstaufen baut ein Spital als Leprosen- und Siechenhaus außerhalb der Stadtmauern und nimmt es in seinen besonderen Schutz.
Es findet eine Schiedsverhandlung der Bistümer Bamberg und Würzburg in Schweinfurt als neutralem Ort statt; Schweinfurt gilt also fast schon als freie Stadt.
Nach der Zerstörung der Stadt ziehen die meisten Bürger in die neue, planmäßig angelegte Stadt westlich des Marienbaches.
Totale Zerstörung Schweinfurts in der Fehde des Bischofs von Würzburg und des Grafen von Henneberg. Dieser wollte sich nach Süden ausdehnen, wohingegen der Bischof von Würzburg im Interregnum das Reichsgut für sich zu gewinnen suchte.