Am 19.5.1375 ist ein "Chunczen Kratzer purger zu Rot" genannt.
Burggraf Friedrich V. von Nürnberg verpfändet Roth an Ritter Georg den Auer zu Luppurg.
Das Behaim-Salbuch von ca. 1380 als älteste Aufzeichnung der Rother Anwesen nennt zehn Huben, elf Lehen, zwei Hofreiten, eine halbe Hofreite, sieben Hofstätten, 68 Häuser, ein Fischerhaus, ein Fischwasser, eine Badstube, drei weitere Untertanen, eine Mühle, die Mühle an der Roth und die Kirche bzw. den Mesner.
In der Dispositio Fridericiana bestimmt Burggraf Friedrich V. über die künftige Landesteilung unter seinen Söhnen Friedrich VI. und Johann III. Zum einen Teil gehören u.a.: Neustadt a.d. Aisch, Ansbach, Schwabach, Windsbach, Leutershausen, Wassertrüdingen, Gunzenhausen, Tann, Roth, Feuchtwangen, Uffenheim und Landeck. Zum zweiten Teil gehören u.a. Kulmbach, Berneck, Bayreuth, Hof, Wunsiedel, Kirchenlamitz, Münchberg, Neustadt bei Coburg, Creußen, Baiersdorf und Altdorf.
Im Zollvertrag von 1386 wird Roth als "Hauptweg-Zollstadt" bestimmt.
Burggraf Friedrich von Nürnberg erteilt der Stadt Roth das Privileg, sechsmal im Jahr einen Jahrmarkt abzuhalten. Folgende Markttage werden bestätigt: St. Matthias in der Fasten (20.7.), St. Veit (15.6.), St. Margarete (20.7.), St. Egidien (1.9.), Hl. Kreuz (14.9.) und St. Nikolaus (6.12.) mit demdarauffolgendem Tag. Gleichzeitig bestätigt er den Bürgern zu Roth "iren gewönlichen Wochenmarkt auf den Samstag alle Wochen zu haben in solchen Rechten vnd Gewonhaiten als dann sulch Märkt in demselben Sloß ... alter Herkummen sind".
Der Burggraf von Nürnberg, Friedrich V., gibt einer seiner Töchter, der nicht näher bekannten Veronika, bei der Hochzeit mit Barnim VI. von Pommern-Wolgast die Orte Heldburg, Hildburghausen, Eisfeld, Roth und die verpfändeten Städte Schwabach und Tann als Mitgift.
Ein Viertel der Stadt Roth ist an den Nürnberger Bürger Jacob Hasslein verpfändet.
Die Zünfte sind im Rat vertreten, da aus ihrer Mitte die Ratsmitglieder von den Bürgermeistern ausgesucht werden. Die Ratsmitglieder müssen jedoch ein Haus und einen möglichst großen Grundbesitz haben.
Das Kirchweihfest findet am 6. und 7.12. statt.