König Wenzel von Böhmen, der Stadtherr von Mainbernheim, gebietet, den Ort mit Gräben und Mauern zu befestigen und verleiht ihm einen Wochenmarkt.
König Wenzel von Böhmen verleiht dem Ort ein notpeinliches Halsgericht.
Der Ort wird als "civitas" erwähnt.
Es ist ein Siegel mit der Aufschrift SIGILLUM CIVITATIS IN MAINBERNHEIM überliefert.
Als Bischof Gerhard von Würzburg dem neuen König Ruprecht huldigt, verschreibt ihm dieser für eine etwa erforderliche Reichshilfe 7000 Gulden auf Heidingsfeld und Mainbernheim.
Gegen Pfandschilling geben die Thüngen 1406 die Stadt Mainbernheim an den Würzburger Bischof Johann II. von Brunn weiter, nachdem sich die Bewohner Mainbernheims mit thüngenschem Geld von Burggraf Johann von Nürnberg loskauften und die Thüngen zu ihrem Stadtherren nahmen.
Der Zehnte in Mainbernheim ist an Peter Haller verpfändet. Er hat einen Wert von 40 Fudern Wein und 150 Maltern Getreide.
Nachdem der König von Böhmen Heidingsfeld und Mainbernheim an den Burggraf Johann von Nürnberg für 4100 Gulden verpfändet hatte, lösten sich die Städte selbst wieder aus. Laut Lorenz Fries wurde ihnen die dafür notwendige Geldsumme von Wilhelm und Hildbrand von Thüngen vorgestreckt. Vermittelt hat diese Auslösung Bischof Johann von Brunn, weil er hoffte, die beiden Städte an sich bringen zu können. Er stellte den von Thüngen in Aussicht, diese Geldsumme in Höhe von 4100 Gulden zu bezahlen, jedoch konnte er die Summe nicht aufbringen.
Laut Lorenz Fries stellt Bischof Johann von Brunn den Söhnen von Wilhelm und Hildebrand von Thüngen erneut in Aussicht, ihnen 4100 Gulden innerhalb von zwei Jahren zu bezahlen. Diese Summe hatten die von Thüngen zur Auslösung der Städte Mainbernheim und Heidingsfeld vorgestreckt. Bis dahin sollten die von Thüngen für je 15 Gulden einen Gulden Zins erhalten und als Amtmänner in den Städten eingesetzt werden.
Der Bischof von Würzburg wird vom böhmischen König Wenzel beauftragt, Prichsenstadt, Heidingsfeld und Mainbernheim aus der Pfandschaft zu lösen. Dies gelingt zumindest für Heidingsfeld und Mainbernheim.