Die Pfarrei St. Michael wird genannt. Sie ist eine Urpfarrei des Bistums Würzburg.
König Konrad I. gibt dem Bischof Dracholf von Freising Güter zu Leimbach, Steinach und Diebach, die derselbe bisher zu Lehen bessesen hatte, zu Eigen.
Die Stadt entwickelt sich aus dem Wirtschafts-, später Fron- oder Herrenhof der Henneberger.
Stadtherr ist der Bischof von Bamberg.
Stadtsteinach ist Mittelpunkt eines weiten waldbäuerlichen Umlandes.
Vom bischöflichen Amtmann wird jährlich zu Walpurgi ein Rat, bestehend aus zwölf Personen der Bürgerschaft, eingesetzt, der jährlich zu Michaelis vier Bürgermeister aus seiner Mitte zu wählen hat.
Entstehung der Burg.
In einer Kopie aus der Mittes des 12 Jh. von einem Schriftstück vom Anfang des 11. Jahrhunderts wird Stadtsteinach als "Steinaha" genannt.
Im 12. Jahrhundert übergibt Adalbert von Seibelsdorf bei seinem Eintritt ins Kloster Banz die Kirche mit Ausstattung sowie zwei Hufen in diesem Ort, noch weitere Güter in Ylowen (spätere Waldherrschaft Wallenfels), Ehesberg und Trosispach mit Wald und Feld dem späteren Halsgericht Wartenfels. Der Klosterbesitz, der durch die Schenkungen der Seibelsdörfer und Callenberger entsteht, findet sich später in der Hand des Bischofs von Bamberg.
Stadtsteinach als "Steinaha" erwähnt.