Die Endung -heim deutet auf eine Gründung bereits während der frühen fränkischen Landnahme, wie bei Nordheim, hin.
Astheim ist eine wohl dem König gehörende, grundherrschaftliche Siedlung.
Mit der Auflösung des Reichslandes an der Mainschleife verliert Astheim seine zentrale Lage am Main und gerät, ebenso wie die funktionslos gewordene Vogelsburg, in eine Abseitslage.
König Ludwig das Kind bestätigt eine Schenkung seines Vaters Kaiser Arnulf von Kärnten an Fulda über die Vogelsburg ("Fugalesburc"), Volkach und Obervolkach ("Folchaa superior et inferior") und Astheim ("Ostheim").
Die Filialkirche St. Johannes gehört zu der dem Würzburger Domkapitel inkorporierten Großraumpfarrei Volkach.
Da das Kloster Fulda seine Besitzungen in Franken nicht halten konnte, werden die Grafen von Castell (Grafen seit 1205) - die Herren der Vogelsburg, der Stettenburg zu Obervolkach und der Halburg - die Inhaber der Vogteien zu Nordheim, Sommerach und Astheim.
Unter der Herrschaft der Grafen von Castell wird die "villa Ostheim" immer abhängiger von Volkach.
Die Grafen von Castell verlieren den Kampf um die Machtstellung an dem Mainübergang Volkach/Astheim gegen den Bischof von Würzburg.
Das Hochstift Würzburg erhält die Hälfte der Stadt Volkach, wodurch die Unterordnung Astheims noch verstärkt wird.
Der Mainübergang bei Volkach/Astheim wird zum Würzburger Amt aufgewertet.