Ainigung mit der Rittterschaft
1456
Bischof Johann von Grumbach schließt mit den Grafen, Herren und Rittern des Hochstifts Würzburg für drei Jahre ein Landfriedensbündnis. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde, Verfolgung flüchtiger Verbrecher (Nacheil), Kriegszüge (Rais), militärische Unterstützung (Zutzug), Prozessrecht (Austrag), Lehen für Adelige und Geistliche, Hofgericht, Mannlehen, Landgericht, Brückengericht, Zenten, Lehensauftragungen, Beziehungen zu anderen Landfriedensbündnissen und Rechtsverfahren (Rechtvertigungen).
Exzerpt:
Anno 1456 hat Bischof Johanns von Grumbach ain trei järige Ainigung mit seinen Grauen, hern vnd ritterschaft vfgericht, Omissorum fo primo
[Nachtragshand: von wegen Vehden, Nacheil, Rais, Zutzug, Austrag, Gaistlicher Edlen, hoffgericht, Manlehen, Landgericht, Brückengericht, Zenten, Lehen Vffsagung, frembde Ainigung, Rechtvertigungen
Kommentar:
Original verbrannt; StA Würzburg, Würzburger Kästen 150-155, f. 184 Nr. 12306. Vgl. StA Würzburg, Stdb. 952, f. 132ff.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 52v, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber omissorum f. 1
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 77, S. 29
Digitalisat: