Ainigung mit der Ritterschaft
17.10.1461
Bischof Johann von Grumbach schließt ein Bündnis mit den Grafen, Herren und Rittern des Hochstifts Würzburg. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Prozessrecht (Austrag) gegen Bischof, Ritterschaft und Geistliche, kirchliche Reformen, Landgericht, Brückengericht, Zentgericht, Lehensbestätigung (Bekhentnis uff Lehen), Verpfändungen, westfälisches Gericht, Raub und Stiftsadel.
Exzerpt:
Wie itzgemelter Bischof Johanns sich mit seinen Grafen, hern vnd ritterschafft verainigt vnd inen ain gnaden vertrag vfgericht hat, die lehen, bekentnis, vnd rechtlichen austrag belangend, anno 1461, such in primo contractuum Rudolfi fo. 354
[Nachtragshand am Rand: Lehenbekentnis vide 5 Bekhentnusbuch]
[Nachtragshand: von wegen Austrags gegen den B., Ritterschafft, Gaistlichkeit, Reformation der Gaistlichen, Landgericht, Brückengericht, Zentgericht, Bekhentnis vff Lehen, Pfandschafft, Westphalisch gericht, Raubersthat, Adel zum Stifft gehorich]
Kommentar:
Gemeint ist der sogenannte Gnadenvertrag vom 17. Oktober 1461. StA Würzburg, W.U. 19/20d. Lünig, RA 12, II, S. 297-299. Vgl. Fries, Chronik IV, S. 179-183.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 52v, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 354
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 12, S. 764
Digitalisat: