Mainberg, Schlos vnd ambt
1540-1544
Das Geld des Grafen Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusing (Wilhelm von Hennenberg) geht fast zur Neige. Da er noch auf die Anfertigung der Bewilligung der königlichen Majestät (Kon. Mt) für seine Bezahlung wartet, entschließt er sich dazu, anstelle der Stadt Mainberg das Schloss, die Stadt und das Amt Schleusingen mit allem, was dazu gehört, dem Reich zu Lehen aufzutragen. Aufgrund dessen erhält er seine Bewilligung.
Exzerpt:
dieweil aber Graue Wilhelm von Hennenberg gelts vast noeturfftig ware, vnd doch ime die bezalung bis vf fertigung der Kon. ast. bewilligung vfgehalten warde machte er schloss, stat vnd ambt Schleusingen mit iren zu vnd eingehörungen [Einfügung der Nachtragshand: Neundorff, Stainbach, Langenbach, Schonaw, Walchen, Silbach, Obernrodt, Hoegereuth, Widerspach Göpfersgerreuth, Rottscher, Gaissenhaim, Grieschgereuth, Newdambach, Rappelsdorf, Gellings,
Hoff, Alstait, Bischoffsrod, Aufenberg, Kreulrodt, Dappach, Ettla, Baraittenbach, Hinderna, Eschbach obern nidern] dem Reich an stat Mainbergs zulehen, vnd erlangt derwegen bewilligung ie wie Im mainbergischen Lägerbuch registrirt ist fol 28d
Kommentar:
Die Daten orientieren sich an den bei Fries voranstehenden Einträgen.
Die Nachtragshand fügt die Zu- und Eingehörungen Schleusinges hinzu: Neundorf (Suhl) (
Neundorff), Steinbach (
Stainbach), Langenbach (
Langenbach), Schönau (
Shonaw), Waldau (
Walchen), Silbach (
Silbach), Oberrod (
Obernrode), Heckengereuth (
Hoegereuth), Wiedersbach (
Widerspach),
Göpfersgerreuth, Ratscher (
Rottscher), Geisenhöhn (
Gaissenhaim), Gerhardsgereuth (
Grieschgereuth), Neuendambach (
Newdambach), Rappelsdorf (
Rappelsdorff), Gethles (
Gellings),
Hoff, Ahlstädt (
Alstait), Bischofrod (
Bischoffsrod),
Aufenberg, Keulrod (
Keulrodt), Altendambach (
Dappach), Ettleben (
Ettla), Breitenbach (
Baraittenbach), Hinternah (
Hinderna), Obereschenbach Untereschenbach (
Eschbach obern nidern)
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1012, Folio: 68r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Laegerbuch Mainberg f. 28
Digitalisat: