Die von Seckendorf-Rinhofen (Rinhoven) haben den Zehnten in der Awe zu Sommerhausen (Somerahauser markung), welchen sie vom Hochstift Würzburg zu Mannlehen getragen haben, zunächst als Afterlehen an den Nürnberger Bürger Lorenz Pirckheimer (Birchaimer/ Birckaimer) verliehen. Dieser verkauft den Zehnten mit Zustimmung des Bischofs Gottfried Schenk von Limpurg (Limpurg) dem Stift Ansbach (Onoldsbach). Im Gegenzug überträgt das Stift Ansbach dem Hochstift Würzburg seine Weinzehnten im Uptale und in der Helle bei Winterhausen (Winterahauser markung).
Bischof Johann von Grumbach verschreibt die jährliche Bede des Dorfs Escherndorfs von 100 Gulden Jakob und Lamprecht von Seckendorff-Rinhofen (Jacoben vnd Lamprechten von Seckendorf Rinhofen) für eine Hauptsumme on 2000 Gulden, die zuvor auf Schwarzach verschrieben war.
Nach dem Tod Jakobs von Seckendorf-Rinhofen fällt das Pfand von 100 Gulden jährlich auf der Bede von Escherndorf an Brigitte von Aufseß (Brigiten von Aufsas) und ihre Erben. Bischof Rudolf gibt ihnen eine neue Pfandurkunde.