Der Vertrag von Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen (Lamprechten Rinhofen) liegt im Hof, Schrein litera R.
Bischof Johann von Brunn verpfändet die Hälfte an Burg und Dorf Binsfeld (Binsfelt) mit seinen Zu- und Eingehörungen an Ewald von Lichtenstein (Liechtenstain) für 2000 Gulden. Da Bischof Johann von Brunn die Verpfändung nicht durchführen kann, vielleicht wegen einer fehlenden Bewilligung durch das Domkapitel, bestellt er vier Bürgen: Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen (Rinhofen), Kilian von Vestenberg (Vestenberg), Hans von Wenkheim (Wenckhaim) und Engelhard von Münster (Munster).
Als die Herren von Estenfeld aussterben, fällt die Burg zusammen mit all ihren Pertinenzien und der Zent an das Stift Würzburg. Danach verpfändet Bischof Johann von Brunn sie Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen unter dem Vorbehalt der Wiederlösung für 600 Gulden.
Lamprecht von Seckendorf-Rinhofen (gemelter Lamprecht) verkauft die Burg zusammen mit der Zent von Estenfeld Stefan von Grumbach. Bischof Johann von Brunn verleiht Stefan von Grumbach beides als Lehen.
Bischof Johann von Grumbach verschreibt die jährliche Bede des Dorfs Escherndorfs von 100 Gulden Jakob und Lamprecht von Seckendorff-Rinhofen (Jacoben vnd Lamprechten von Seckendorf Rinhofen) für eine Hauptsumme on 2000 Gulden, die zuvor auf Schwarzach verschrieben war.