Hans und Peter Lamprecht von Gerolzhofen (Hanns vnd Peter Lamprecht) empfangen von Bischof Johann von Grumbach das Erbspeisamt des Hochstifts als Lehen mit allen seinen Rechten, wie dem Hof in Gerolzhofen und vielen Häusern und Zinsen in der Stadt un Vorstadt, sowie ihrem Besitz in Lindelach (Lindelach) und allen zugehörigen Rechten. Laut Nachtragshand betrifft dies Lindelach (Lindelach), Karbach (Carbach), Unterweiler (Weilerbach), Steinbach (Stainbach), Neuhausen (Newhausen), Heinachshof (Hainacherhoffen), Geusfeld (Bausfeg), Grettstadt (Grettstatt) und Zabelstein (Zabelstain).
Auf Bitte des älteren Peter Lamprecht von Gerolzhofen überträgt Bischof Rudolf dem Spital in Gerolzhofen 14 Malter jährlich als Zinsen auf 170 Gulden von seiner Hälfte der Pfandsumme des Erbspeisamts. Davon soll die Ablösesumme allerdings nicht betroffen sein.
Lorenz und Peter Lamprecht von Gerolzhofen, die Söhne von Hans Lamprecht von Gerolzhofen (Lorentz vnd Peter des gemelten Hannsen Lamprecht sune), empfangen aus der Hand von Bischof Rudolf die Hälfte des Erbspeisamts zum Lehen. Die andere Hälfte behält Peter Lamprecht von Gerolzhofen (der alt Peter Lamprecht) als Lehen. Laut Nachtragshand sind von dieser Verleihung folgende Orte betroffen: Gerolzhofen (Geroltzhofen), Lindelach (Lindlach), Karbach (Carbach), der Wald bei Unterweiler (Weilerbach holz) und Steinbach (Stainbach).
Eucharius Lamprecht von Gerolzhofen, Sohn Peters Lamprecht von Gerolzhofen (Eucharius Lamprecht, peters (-ich halt des jungeren-) sune), empfängt von Bischof Lorenz von Bibra die Hälfte seines Vaters am Erbspeisamt zum Lehen. Auf seine Bitte verpfändet Bischof Lorenz ihm für seine Ehefrau und seine Erben Einkünfte daraus und anderem für 1500 Pfund. Laut der Nachtragsamt sind davon betroffen: Karbach (Carbach), Geusfeld (Geulsfeld), Brustberg (Brustberg) Zabelstein (Zabelstain) und Grettstadt (Grettstatt).