Das andere dieser drei Burghäuser, das neu errichtete, verpfändet Bischof Lorenz zusammen mit einem Hof, einer Hofstatt, einem Garten und einer Scheune vor dem Krontor Richard von Lichtenstein (Reichart von Liechtenstain) für 300 Gulden und verleiht es ihm als Mannlehen
Das alte Burghaus, das erste der drei, die von Ewald von Lichtenstein (her Ewalt von Liechtenstain) gekauft wurden, verpfändet Bischof Lorenz Richard von Lichtenstein (Reichart von Liechtenstain) und seiner Frau Osanna, geborene von Rauheneck (Osanne geborn von Rauheneck), als Leibgeding, so dass es nach dem Tod der beiden wieder an das Stift fällt.
Richard von Lichtenstein (Liechtenstain) erwirbt alle Anteile an der Burg Lichtenstein (Liechtenstain) von seinen Vettern. Da er ohne männlichen Nachkommen stirbt, erbt sein Bruder Jakob von Lichtenstein (Liechtenstain) diesen Besitz. Dieser verkauft die Anteile an der Burg für 2100 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra. Teile des Besitzes liegen auch in Herbelsdorf (Herboltzdorff), Buch (Buch), Lichtenstein (Liechtenstain), Frickendorf (Frickendorff). Betroffen ist auch das sogenannte Leitten holtz.