Die vier Ganerbenanteile bestehen aus folgenden Anteilen: Erstens aus dem Hennebergischen (worunter die Lehenschaften des Klosters Veßra, des Deutschen Ordens, des Spitals zu Münnerstadt, der Pfarreien zu Eicha und Untereßfeld, der Herren von Zufraß zu Althausen und des Spitals zu Römhild begriffen sind); zweitens aus dem Anteil des Klosters Theres (ab 1593 hochstiftisch-würzburgischer Besitz); drittens aus dem Anteil des ehemaligen Klosters Vieldorf (der aber 1699 von Sachsen-Hildburghausen dem Domkapitel zu Würzburg verkauft wird); viertens aus dem schottischen (nachmalig gräflich-eltzischen) Anteil.
Markgraf Kasimir erlässt eine Siebenerordnung.
Die unter der römhildischen Gerichtsbarkeit stehenden Häuser und Güter sind der Herrschaft nicht nur lehn- und zinsbar, sondern entrichten außerdem 15 Gulden zehn Groschen Steuer jährlich an zwei Fristen.
Zur Entschädigung des Würzburger Bischofs Konrad II. (von Thüngen) und des landständischen Adels wird ein Vertrag geschlossen. Als Konsequenz zieht Adam II. von Thüngen die Bücholder zu der darin festgeschriebenen Kopfsteuer heran. Von 1525 bis 1527 nimmt er damit 297 Gulden zwei Schilling ein Heller in Naturalien ein.
Nach der Niederschlagung des Bauernaufstandes müssen die Einwohner von Ludwigschorgast und anderen Orten dem Bamberger Bischof und Domkapitel huldigen. Die Bedingungen lauten dabei folgendermaßen: Selbstanzeige der Anführer, Abgabe aller Waffen und Harnische, Zustimmung zu allen Abgabeleistungen, hohe Extrasteuern von jedem Haushalt in den nächsten drei Jahren.
Die Einwohnerschaft von Baudenbach, unter der sich keine Fronbauern befinden, erhebt sich im Bauernaufstand nicht. Ihr Ortsherr, Abt des Klosters von Münchsteinach, hatte ihnen erst ein Jahr zuvor die Schäfereigerechtigkeit erteilt.
Die Herren von Lentersheim haben das Schloss in Uehlfeld zu Lehen.
Der Würzburger Bischof Konrad II. (von Thüngen) antwortet auf das Schreiben der "Unendlichen", indem er die Aufständischen an ihre Treueschwüre erinnert, zeigt sich aber bereit, Gesandte aus Markt Bibart zu empfangen.
Die Aufständischen verfassen einen Brief an den Würzburger Bischof Konrad II. (von Thüngen), in dem sie ihre Beschwerden anführen. Sie fordern unter anderem Steuererleichterungen und weniger Fronarbeit.
Die Markt Bibarter müssen zusammen mit anderen Dörfern nach dem Ende des Bauernkrieges in Iphofen dem Bischof von Würzburg Konrad II. (von Thüngen) huldigen.