Markgräfliche Streitscharen fallen in Wendelstein ein und verheeren es. Bei dieser Gelegenheit wird wohl die Befestigung von 1504 zum großen Teil wieder beseitigt.
In einer gemeinschaftlichen Ordnung für Wallerstein und Öttingen über das Kriegswesen erscheint Dürrwangen neben anderen Orten als Sammelplatz in Kriegsnot. An jedem Ort sollen drei Pechpfannen hergerichtet werden und die öttingischen und wallersteinischen Schlösser werden mit Waffen und Rüstungen versehen.
An der Stelle des alten Schulhauses in Buttenheim wird ein neues errichtet, welches aber bei der Zerstörung des Ortes im Bauernkrieg ebenfalls niederbrennt.
Das untere Schloss in Berolzheim wird von den Truppen des Schwäbischen Bundes niedergebrannt.
Nach der Niederschlagung des Bauernaufstandes müssen die Einwohner von Ludwigschorgast und anderen Orten dem Bamberger Bischof und Domkapitel huldigen. Die Bedingungen lauten dabei folgendermaßen: Selbstanzeige der Anführer, Abgabe aller Waffen und Harnische, Zustimmung zu allen Abgabeleistungen, hohe Extrasteuern von jedem Haushalt in den nächsten drei Jahren.
Während des Bauernkrieges nehmen vier Mann aus der Zentmannschaft von Frammersbach an der Belagerung von Sodenburg auf der Seite der Bauern teil.
In Frickenhausen wird durch den Bauernaufstand der Mönchshof zerstört.
Die Aufständischen in Markt Bibart beschließen, dass sie sich dem Tauberhaufen anschließen wollen und ziehen diesem sogleich entgegen.
Die aufständischen Bauern in Nordheim v. d. Rhön verschonen die Adelssitze im Dorf.
Markt Bibart kann in der Anonymität der Vielzahl der im Bauernkrieg abgefallenen Dörfer untertauchen und muss nach dem Ende des Bauernaufstandes keine harte Strafe erleiden.