Nachdem die Schweden etwa vier Fünftel der Stadt Eichstätt in Schutt und Asche gelegt hatten, flüchten viele Dollnsteiner in die umliegenden Wälder. Ein Großteil der Häuser Dollnsteins wird niedergebrannt.
Etliche Personen aus Büchold fliehen wegen des Durchzugs kaiserlicher Truppen nach Karlstadt.
Der Ausfall der Schweden aus Hanau hat für Frammersbach verheerende Folgen: durch die Plünderung des Dorfes und die Vertreibung der Bevölkerung verliert es zeitweise seine gesamte Einwohnerschaft. Die Einwohner kehren erst nach einem halben Jahr zurück, nachdem sie sich in Lohr a. M. aufgehalten haben.
269 Personen aus der Pfarrei Euerdorf sterben. Einige davon sind namentlich bekannt, und auch, wie sie umgekommen sind.
Viele Euerdorfer fliehen während des Dreißigjährigen Krieges nach Hammelburg oder Würzburg.
Nach der schwedischen Niederlage in der Schlacht von Nördlingen 1634 nimmt Mainz im Jahr 1635 wieder von Burgsinn Besitz. Noch im gleichen Jahr versucht der Ehemann der Eva Marie von Thüngen, Ernst Konrad von Lampes, die Herrschaft über Burgsinn an sich zu bringen. Er scheitert jedoch mit diesem Vorhaben an der Übermacht der Kurmainzer. Mainz lässt das kaiserliche Regiment in Burgsinn einrücken, die Güter der von Thüngen werden den Bauern preisgegeben und die beiden Schlösser verwüstet.
Der Friede von Nordhalben, der in diesem Jahr geschlossen wird, ist ein Sonderabkommen im Dreißigjährigen Krieg zwischen der Stadt Kronach und dem Fürsten Reuß in Nordhalben.
Pleinfeld zählt 1637 wieder 120 Kommunikanten. Aufgrund der vollständigen Plünderung 1638 fliehen die Bewohner nach Heideck.
In Lenkersheim befinden sich kaiserliche Soldaten aus dem südosteuropäischen Raum (Kroatien, Ungarn).
Von einer geforderten Brandschatzung schwedischer Truppen in Höhe von 1000 Gulden kann das Dorf Nordheim v. d. Rhön nur 600 Gulden aufbringen. Vor ihrem Abzug zünden die Schweden das Pfarrhaus an.