In Gemünda findet die erste Jahrmarktsverleihung statt. Die Märkte sind in den Ortsakten nachweisbar.
Im Verzeichnis der Jahrmärkte der Hauptmannschaft Kulmbach in diesem Jahr ist Wirsberg mit drei Märkten aufgeführt: Am Tag Philippi Jacobi (1. Mai), am Tag Mariä Heimsuchung (2. Juli) und am Michaelis Tag (29. September).
Durch einen kalten und langen Winter erfrieren in Wirsberg viele Obstbäume. Besonders leiden aber die Weinstöcke, Pfirsich-, Marillen- und Quittenbäume in den Weinbergen in Kulmbach. In Wirsberg selbst wird der Weinbau seit Mitte des 17. Jahrhunderts nicht mehr betrieben.
Es wird eine neue Mühle in Heiligenstadt erbaut, die heute noch steht. Mit Sicherheit befand sich an der gleichen Stelle zuvor bereits ein Mühlanwesen.
Heiligenstadt erhält eine Dorfordnung. Gleichzeitig wird auch die Marktgerechtigkeit erneut bestätigt.
Der Markgraf von Ansbach lässt einen Seitenarm des Mains bei Marktsteft zum Kanal Ausbauen und befestigen.
In Heiligenstadt schließen sich Zimmerer, Schlosser und Schmiede zusammen.
Die Bäcker, Müller und Schuster von Heiligenstadt erhalten eine neue Handwerksordnung.
Zell ist zum ersten Mal als Markt fassbar.
Es wird ein Steuersatz für Handwerker bekannt gegeben. Außerdem ergeht der Beschluss, dass die Weidenberger Handwerksordnungen abgeschafft werden sollen. Die Handwerker sollen sich nun nach Bayreuth richten.