Trotz aller Bestrebungen des Pfarrers dies zu verhindern, wird der jüdische Friedhof in Uehlfeld eröffnet.
In Colmberg gibt es eine Synagoge mit einem Vorsinger. Dieser ist zugleich jüdischer Schullehrer und Schächter. Ein Friedhof ist nicht vorhanden. Verstorbene Juden werden in Bechhofen bestattet.
Im Amt Colmberg leben insgesamt 55 Juden, davon zehn Personen mit Schutzbrief.
In Lonnerstadt gibt es elf jüdische Hausbesitzer. Diese Stärke erreichte die Lonnerstädter Judenschaft in späterer Zeit nie wieder.
Das Anwachsen der Judengemeinde in Heidenheim führt zum Bau einer Synagoge. Die gleichzeitige Einrichtung einer jüdischen Schule ist anzunehmen.
Die Schnaittacher Synagoge wird vergrößert.
In Ermreuth wird eine Synagoge erbaut.
Auf dem Platz des Oberen Schlosses wird von den in Buttenheim ansässigen Juden eine Synagoge gebaut, in die auch die Juden aus Gunzendorf kommen. Die Zahl der in Gunzendorf und Buttenheim lebenden Juden beträgt zusammen 191.
Die Synagoge in Obernzenn wird erweitert.
In Ermreuth leben 17 jüdische Familien.