Die Lambertuskirche, die in der Mitte des alten Siedlungskerns steht, ist die älteste Kirche Treuchtlingens. Sie wird von den Treuchtlinger Herren erbaut und nach Lambertus, im 7. Jahrhundert Bischof von Maastricht, benannt.
Nach der Holzkirche entsteht eine Steinkirche in Geiselwind, wovon heute noch der untere Turmteil und ein um das Jahr 1050 in die Nordwand des Langschiffs eingesetzter romanischer Türsturz zeugen.
Nach der Holzkirche entsteht in Lonnerstadt wahrscheinlich eine neue, aus Stein gebaute Kirche, die sich aber nicht bis heute erhalten hat.
In verschiedenen Urkunden werden weitere zur Pfarrei Lonnerstadt gehörige Orte genannt. 905: Lappach, Gremsdorf und Ezzelskirchen, 1100: Frimmersdorf, 1023: Ailsbach, 12. Jahrhundert: Ober- und Unterwinterbach, 1348: Mailach, Kieferndorf, Greiendorf, 1430: Fetzelhofen, Schwarzenbach, Groß- und Kleinneuses.
Die Holzkirche in Schondra wird durch einen vorromanischen Steinbau ersetzt.
Die St. Stephanskapelle in Weidenberg wird gebaut und dient als Tauf- und Missionskapelle.
Wann die erste Kirche in Graitz gebaut wird, ist ungewiss. Die kirchliche Entwicklung muss um das Jahr 1000 abgeschlossen sein.
Die St. Matthäuskirche im Markt Einersheim wird wohl um diese Zeit errichtet. Es wird angenommen, dass an der gleichen Stelle bereits im 7. Jahrhundert eine Holzkirche steht. Anhaltspunkte für diesen Zeitpunkt der Erbauung sind zum einen der Kirchenpatron St. Matthäus, der in diesem Zeitabschnitt als beliebter Schutzherr auftritt, und zum anderen die romanische Bauweise der Kirche.
Der Königshof Wendelstein wird wohl als vorgeschobener Stützpunkt der Nürnberger Reichsburgen gegründet. In dessen Nähe entsteht Wendelstein als Bauern- und Handwerkersiedlung. Dafür, dass der Ort bereits um diese Zeit besteht, sprechen auch die Lage der Wendelsteiner Pfarrei, die Erstnennungen der umliegenden Pfarreien sowie die Kirchenweihen.
Als "-ing" Ort entsteht Töging zur Zeit der Landnahme der Bajuwaren. Erstmals urkundlich erwähnt wird Töging im "Pontifikale Gundekarianum" von 1072; dort wird die Kirchweih Tögings durch Bischof Gundekar im Jahr 1057 aufgelistet.