Die zum Bistum Würzburg.gehörende Pfarrei Heiligenstadt, die noch vor Gründung des Bistums Bamberg entsteht, ist älter als 1000 Jahre.
Nachdem sich Küps im Laufe der Reformation vom Bistum Bamberg gelöst hatte, erlangt die Familie von Redwitz die Kirchenhoheit über die Pfarrei des Ortes und nimmt großen Einfluss auf das kirchliche Leben. Das Patronatsrecht war bereits vorher in ihrer Hand.
Im Zuge der Reformation verliert das Kapitel Wassertrüdingen die markgräflichen Pfarreien - so auch die Pfarrei Arberg.
Die Kirche in Arnsberg wird neu gebaut.
Der Würzburger Fürstbischof Andreas (von Gundelfingen) verleiht als Lehen des Hochstifts Würzburg zwei Morgen Weinberge in Retzbacher Gemarkung an Johann Virnkorn. In diesem Lehenseintrag wird die Retzbacher Kapelle erstmals erwähnt.
Der heute noch erhaltene Ostchor, der früher die ganze Kirche Retzbachs darstellte, stammt aus der Zeit vor 1336.
Der Ipsheimer Pfarrsprengel umfasst bis zur Reformation die Orte Oberndorf, Metteldorf, Mailheim, Weimersheim, Haaghof, Eichelberg, Holzhausen und Burg Hoheneck.
Die Urpfarrei Pretzfeld mit dem Kilianspatrozinium bleibt auch nach der Gründung des Bamberger Bistums im Würzburger Diözesanverband, während der Bamberger Bischof für die Seelsorge zuständig ist.
Die durch den Dreißigjährigen Krieg stark zerstörte Kirche St. Maria wird schrittweise durch eine Kollekte wieder aufgebaut, wobei zunächst der Turm und dann das Langhaus neu erbaut wird.
Das Alter der Pfarrei Retzbach ist unbekannt. Aufgrund von Beschreibungen aus der Echterzeit muss die erste Pfarrkirche des Ortes im romansichen Stil gebaut gewesen sein: sie ist also vor 1250 entstanden.