Konrad Plank aus Berneck ist erster namentlich bekannter Pfarrer in Stammbach.
Stammbach löst sich wahrscheinlich schon vor Mitte des 15. Jahrhunderts von Marktschorgast. 1474 erscheint Stammbach erstmals als selbstständige Pfarrei.
Helmstadt ist Sitz einer sehr alten Pfarrei mit Martinspatrozinium, die seit diesem Zeitpunkt dem Kloster Holzkirchen inkorporiert ist.
Der Chor der Weiltinger Kirche mit gotischen Fenstern, Strebepfeilern und einem Netzgewölbe sowie der Turm werden erbaut. Das Langhaus aber stammt aus viel älterer Zeit.
Die Wendelsteiner Kirche ist dem Dekanat Altdorf und seinem Pleban Johannes Graff in Mögeldorf unterstellt.
Anlässlich der Visitation in diesem Jahr, die der Eichstätter Bischof zur Abstellung von Missständen angeordnet hat, wird über die Kirche St. Maria in Berolzheim gesagt, dass das Präsentationsrecht bei dem Markgrafen von Brandenburg liegt, die Pfarrei mit dem Vikar Sartoris besetzt ist, die Kirchenpfleger die Schlüssel zum Kirchgeld haben und dieses 20 Gulden umfasst.
Nach dem Kirchenvisitationsprotokoll dieses Jahres hat das Domkapitel zu Eichstätt das Präsentationsrecht in der Pfarrei St. Michael sowie den Großen Zehnt in Markt Berolzheim. Der kleine Zehnt gehört zu zwei Dritteln dem Pfarrer. Die Pfarrei ist mit dem Vikar Ulrich Molitoris besetzt und die Kirchenpfleger haben den Schlüssel zum Kirchgeld, welches sich auf 40 Gulden bar und zehn Gulden Guthaben beläuft.
Der Bischof von Würzburg errichtet die Pfarrei Unteraltenbernheim und löst somit den Ort von der Mutterpfarrei Obernzenn.
Papst Sixtus IV. erhebt die Wertheimer Kirche zur Kollegiatkirche und inkorporiert ihr in diesem Zusammenhang u.a. die Kirche in Remlingen.
Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg belegt den Pfarrer von Oberhöchstädt und die Frühmesser von Reinhardshofen und Dachsbach mit einer Türkensteuer. Die Priester berufen sich jedoch auf ein päpstliches Mandat, nach dem sie nur durch die Bischöfe besteuert werden dürfen. Der Streit endet erst 1482 mit einer Niederlage des Landesherrn.