Die Reformation erfasst Mitwitz. Obwohl die späteren Herren von Mitwitz, die Würtzburger, Mitte des 17. Jahrhunderts wieder die katholische Konfession annehmen bleibt die Pfarrei lutherisch.
Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach führen die Reformation in Marktsteft ein.
In einem Brief an Markgraf Georg den Frommen beschreibt Pfarrer Andreas Schrotzberger die Zustände zur Zeit der Reformation in Berolzheim. Demnach gehört die untere Kirche in Berolzheim dem Domstift Eichstätt. Der Pfarrer der unteren Kirche hielte sich bei den Zeremonien an den päpstlichen Brauch und würde seiner Gemeinde das Abendmahl in beiderlei Gestalt verweigern, was scheinbar zu großem Unmut unter den Gemeindemitgliedern führt. Infolgedessen hätten sie ihn, den Pfarrer der oberen Kirche, gebeten, ihnen die Sakramente zu spenden, was er schwerlich hätte verweigern können.
Die Reformation wird in Seinsheim eingeführt.
Es kommt erneut zur Errichtung einer eigenen Pfarrei in Schwand.
Zur Pfarrei Oberkotzau gehören seit der Reformation die Orte Schwesnitz, Saaldorf, Heideck, Erbesbühl, Autengrün und Gottwaldsreuth.
Siegmund III. von Thüngen setzt letztmalig in der Zeit der thüngenschen Herrschaft einen katholischen Priester in Büchold ein. Nach dessen Tod führte sein Vetter Hans Jörg von Thüngen endgültig die Reformation ein.
Aschbach wird im Zuge der Reformation evangelisch.
Der Deutsche Orden und Öttingen einigen sich auf die folgenden Bestimmungen: Der Deutsche Orden soll das Pfarrhaus mit Stadel erbauen und der Pfarrer soll es baulich unterhalten. Die Pfarrei erhält den Kleinzehnt in Aufkirchen und 16 Malter Getreide vom Widumhof. Der Pfarrer soll vom Rat präsentiert werden und der Deutsche Orden sol ihn bestätigen. Der Gemeinde wird das Recht zugestanden, einen lutherischen Prädikanten zu präsentieren.
Pfalzgraf Ottheinrich führt in Pfalz-Neuburg die Reformation ein. Der Tittinger Pfarrer weigert sich, die neue Kirchenordnung anzunehmen und wird daraufhin gefangen gesetzt und resigniert kurz darauf.