Mit der Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. (HRR) an Bischof Meginhard von Würzburg, in der Kleinlangheim als "lanchem orientalem" bezeichnet wird, wird erstemals eindeutig Kleinlangheim fassbar.
Heroldsberg wird vermutlich in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründet. Der Ortsname wird in Verbindung gebracht mit dem Namen "Heriwald oder Herigold", vermutlich Gründer dieses Hofes.
Der Ort Graitz wird erstmals in einer Schenkungsurkunde genannt, durch die das Gebiet an das Bistum Bamberg übertragen wird.
In der Chronik des Lambert von Hersfeld wird die Burg "Goswinesteyn" erstmals genannt. Der Name der Burg weist auf ihren Erbauer hin: ein Mann namens Goswin.
Hirschaid wird erstmals in einer Urkunde König Heinrichs IV. (ab 1084 Kaiser HRR) erwähnt. Dieser übereignet darin Grundbesitz an seinen Lehensmann Ebbo im Bereich von Diepersdorf. Hirschaid taucht in der Urkunde unter seiner damaligen Bezeichnung "Hirzheide" nur als Unterzeichnungs- bzw. Ausgabeort des Dokumentes auf. Hirschaid gehört zum Besitz des Bistums Bamberg.
Der Name "Tegeningen" erscheint erstmals in einem kaiserlichen Selekt.
Der Ortsname Schwand ist vom althochdeutschen "swandjan", dem Partizip Perfekt von "swinden", abzuleiten und bedeutet soviel wie "geschwundener Wald".
Schwand wird "Swant" genannt.
Marktschorgast wird als "Scoregast" erstmals erwähnt.
Prölsdorf wird erstmals in einer Urkunde des Grafen Otto von Wittelsbach erwähnt. In dieser Urkunde tritt ein Engelmar von Praeliusbedorf, ein Ministeriale der Bamberger Kirche, als Zeuge auf. Der Name "Preelsdorf" = "Sumpfland" erklärt sich aus seiner ursprünglichen Lage im Sumpfland.