Das Schulhaus erhält ein eigenes Uhrwerk.
Es beginnt ein Streit um das Braurecht zwischen Lonnerstadt und Höchstadt, der 18 Jahre dauert. Der Prozess endet mit der Erlaubnis zum Bierbrauen für beide Teile.
Abraham Hanock, ein 16-Jähriger aus Lonnerstadt, wird durch den Steppacher Pfarrer Möckhel in der Dorfkirche von Neuhaus getauft.
Die Reichsstadt Nürnberg kauft den Lonnerstädter Burgstall von der Witwe des letzten privaten Besitzers, des Johann Paul Paumgärtner zu Holenstein, für 1000 Gulden zurück.
Mit dem Rückkauf des Schlösschens in Lonnerstadt durch das Landalmosenamt erfährt dieses eine durchgreifende Renovierung. Es wird nicht nur der kleine östliche Anbau beseitigt und das Haus in seiner ganzen Breite bis an die Schlossmauer verlängert, sondern auch das gesamte Gebäude in Sandstein aufgeführt.
Viele Salzburger, die ihres Glaubens wegen ihre Heimat verlassen müssen, durchziehen den Aischgrund. Viele bleiben in Lonnerstadt, woran verschiedene Familiennamen wie z. B. Holzer erinnern.
In Lonnerstadt gibt es elf jüdische Hausbesitzer. Diese Stärke erreichte die Lonnerstädter Judenschaft in späterer Zeit nie wieder.
In dieses Jahr fällt der sogenannte "Kalenderkrieg" zwischen Höchstadt und Lonnerstadt.
Auch Lonnerstadt leidet an den Gräueln des Siebenjährigen Krieges: Es kommt zu Durchmärschen, Plünderungen und Toten.
Laut den Aufzeichnungen des Pfarrers Bürger leidet Lonnerstadt in diesem Jahr unter den Wirren des Siebenjährigen Krieges.