Das Landgericht Graisbach bei Donauwörth beansprucht widerrechtlich die Gerichtshoheit unter anderem über die Burg Colmberg.
Markgraf Friedrich I. setzt fest, dass zum "Niederland" seines Markgraftums im Falle einer Teilung unter seinen Söhne unter anderem Colmberg und Leutershausen gehören sollen.
Das Heer der Reichsstadt Rothenburg o. d. T. überfällt im Krieg gegen den Markgrafen Albrecht Achilles früh am Morgen das Dorf Colmberg, verbrennt es, nimmt Gefangene mit und plündert den Ort.
Die Kirchen in Auerbach, Binzwangen, Colmberg und die Burgkapelle Colmberg gehören zum Kapitel Windsheim (Archidiakonat Rangau) des Bistums Würzburg.
Markgraf Albrecht Achilles möchte vom Würzburger Bischof Rudolf II. (von Scherenberg) erreichen, dass Untertanen seines Amtes Colmberg nicht mehr widerrechtlich vor das Landgericht Würzburg geladen werden.
Alle markgräflichen Aufgebote aus den Ämtern Colmberg, Leutershausen, Ansbach und Windsbach gehorchen im Krieg gegen Herzog Albrecht von Bayern dem Herrn Heinrich von Lüchau, Vogt von Colmberg.
Im Amt Colmberg leben insgesamt 55 Juden, davon zehn Personen mit Schutzbrief.
In Colmberg gibt es eine Synagoge mit einem Vorsinger. Dieser ist zugleich jüdischer Schullehrer und Schächter. Ein Friedhof ist nicht vorhanden. Verstorbene Juden werden in Bechhofen bestattet.