Der Ursprung der jüdischen Bevölkerung in Töging liegt im Mittelalter, wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert. 1298 wird erstmals über Töginger Juden berichtet, da ihre Zahl aufgrund der Judenverfolgungen stark reduziert wird.
Ein heute nicht mehr erhaltenes Schloss der Angelberger (Eichelberger) steht direkt neben dem Friedhof. Außerhalb der Mauer befindet sich ein Schlossgraben. Über dieses der beiden Töginger Schlösser sind kaum Überlieferungen erhalten.
Ulrich von Töging wird als bischöflicher Ministeriale bezeichnet. Später haben die Töginger das Schenkenamt bei den Grafen von Hirschberg und bezeichnen sich deshalb ab 1245 an "Schenken von Töging". Ihre Besitzungen sind zum Teil eigen, zum größeren Teil aber Lehen.
Der Bischof von Eichstätt übernimmt das Erbe des Hirschberger Grafengeschlechtes in Töging.
Bischof Johann I. von Eichstätt kann nach dem Tod des letzten Grafen von Hirschberg seine Ansprüche auf dessen Erbe gegen die Herzöge von Bayern und dem königlichen Reichslandvogt in Nürnberg behaupten. Neben anderen Dörfern mit Gütern, Leuten und Dorfgerichten fällt ihm auch Töging zu.
Die Kirche des hl. Bartholomäus wird erstmals erwähnt.
Durch die Vertreibung aus dem eichstättischen Raum wird das Judentum in Töging ganz ausgerottet.
Der letzte männliche Schenk von Töging, Mathias, stirbt im Jahr 1521. Der stark verschuldete Edelsitz fällt an den Schwiegersohn Eberhard von Ödenberg. Seine Nachkommen verkaufen im Jahr 1584 den Besitz an Bischof Martin (von Schaumburg). Dieser setzt adelige Pfleger ein.
Ein sicherer Hinweis für eine Schule in Töging liegt vor.
Unter Bischof Martin (von Schaumberg) erhalten Juden wieder die Erlaubnis zur Ansiedlung im Hochstift Eichstätt. In Töging wird erstmals wieder im Jahr 1599 ein Jude erwähnt. Es gibt einen jüdischen Friedhof sowie eine Synagoge.