Barbara Muffel übergibt ihre Güter zu Eschenau ihrem Sohn Niklas II. Muffel, welcher sich daraufhin als erster Muffel "von Eschenau auf Eckenheid" nennt.
Martin I. Haller stirbt und vererbt seinem Sohn Erhard Haller den ersten Halbteil an Eschenau.
Niklas II. Muffel stirbt und hinterlässt einen sechsjährigen Sohn, für den Niklas' Mutter Barbara Muffel einige Jahre lang als Gutsherrin eintritt.
Niklas III. Muffel wird im Alter von zwölf Jahren durch König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) mit dem zweiten Halbteil und der halben Veste Eschenau, und acht Jahre darauf (1430) auch mit dem Blutbann zu Eschenau belehnt.
Der Blutbann in Eschenau wird vom Kaiser verliehen, was nachweislich erstmals 1442 geschah (an Niklas Muffel) und letztmals 1794 an König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Nur einmal, 1430, verleiht der Lehensherr König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) den Blutbann, aber wahrscheinlich zu Unrecht.
Im Markgrafenkrieg der Stadt Nürnberg gegen den Markgrafen Albrecht Achilles rüstet Nürnberg die Veste Eschenau mit Geschützen und Munition aus.
Markgraf Albrecht Achilles lässt auf seinem Zug nach Erlangen Eschenau plündern und anzünden. Die Veste Eschenau geht dabei verloren. Eschenau bleibt in den Händen des Markgrafen und wird erst nach dem Friedensschluss von 1450 wieder an seine Besitzer bzw. die Stadt Nürnberg zurückgegeben.
Nach dem Tod Martin I. Hallers erbt dessen Sohn Hieronymus Haller den ersten Halbteil an Eschenau.
Von den Söhnen des Niklas III. Muffel erben Gabriel I. Muffel und dessen Brüder Hieronymus und Heinrich die Hälfte Eschenaus, während Niklas IV. Muffel die verpfändet gewesene Hälfte Eschenaus wieder einlösen darf (die andere Hälfte hatte er bereits zuvor erworben).
Gabriel I. Muffel und Hieronymus Haller geben der Gemeinde Eschenau eine Gemeindeordnung, die 1496 zu einer Marktgerichtsordnung umgestaltet wird.