Kaiser Karl IV. kauft Prichsenstadt von den Fuchsen von Dornheim.
Die Grundherrschaft bleibt bei einem einzigen Herren und wird nicht aufgeteilt.
Burggraf Friedrich von Nürnberg gestattet auf Bitte des Stadtherrn, Kaiser Karls IV., hin den Einwohnern von Erlangen, ihr Vieh im Nürnberger Wald zu weiden. Dabei werden erstmals "Bürger und Leute" genannt.
In einer von König Wenzel ausgestellten Urkunde wird der Schutz des Würzburger Bischofs für die inzwischen in böhmischem Besitz befindlichen Orte Heidingsfeld, Bernheim und "burg vnd stat" Prichsendorf sowie für die Güter zu Willanzheim erwähnt. Heidingsfeld wird dabei erstmals als Stadt bezeichnet. Durch die Urkunde wird deutlich, dass der böhmische König in den genannten Orten die hohe und niedere Gerichtsbarkeit besitzt und der Bischof dort keine Ansprüche mehr erhebt. Wenzel sichert im Gegenzug den Schutz für die Besitzungen des Würzburger Hochstifts zu. In diesen Schutz sind ausdrücklich auch die Höfe und Gefälle des Hochstifts in Bernheim und Heidingsfeld sowie die bischöfliche Hälfte des Gerichts in Willanzheim mit einbezogen. Die Zusicherungen des Königs können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Heidingsfeld aus dem Machtbereich des Würzburger Bischofs entrückt.
Kaiser Karl IV. verleiht dem Ort einen Wochenmarkt und einen Jahrmarkt.
Die Landgrafen und Brüder Friedrich, Balthasar und Wilhelm kaufen von den Grafen Heinrich und Berthold das Schloss und die Stadt Schleusingen. Für 1000 Schock Böhmischer Groschen sind Schloss und Stadt wieder löslich.
Kaiser Karl IV. will sein Stammland in Luxemburg und das Kronland in Böhmen durch eine Landbrücke verbinden. Deshalb erfolgt kurz nach dem Kauf auch die Stadterhebung Prichsenstadts. Karl übergibt Prichsenstadt alle Rechte und Freiheiten der Stadt Sulzbach.
Burkhard von Seckendorf verkauft den vom Nürnberger Burggrafen zu Lehen rührenden Zehnten zu Greding an das Domkapitel zu Eichstädt.
Kaiser Karl IV. fordert von den Bürgern der Stadt die Reichssteuer und will diese zur Not durch den Burggrafen Friedrich von Nürnberg eintreiben lassen.
Laut Lorenz Fries kauft König Wentzel "Brisendorf" und erhält von seinem Vater Karl IV. die Rechte, daraus eine Stadt zu machen und ein Halsgericht einzurichten.