Der Besitz der Burggrafen von Nürnberg wird aufgeteilt in das Obergebirgische und das Untergebirgische Land. Wunsiedel gehört seitdem zum Obergebirgischen Burggrafentum.
Die Bürger und der Rat der Stadt Schweinfurt vereinigen sich mit dem Schwäbischen Städtebund, jedoch unter der Bedingung, dass sie ihrem Herrn, dem Bischof von Würzburg, zuerst ihre Lösung anbieten bis zum nächsten Martinstag (11.11.) oder 14 Tage darauf.
Nachdem die Burggrafen die gesamte Pfandschaft des Schultheißenamts an die Stadt verkauft haben, belehnt die Stadt den Ratsherren Niklas Muffel mit dem Amt.
Kunz von Espelbach verkauft an das Hochstift seine armen Leute zu Rothenfels, zu Homburg und zu Karlstadt für 400 Pfund Heller.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg befreit die Stadt Iphofen gegen einen Betrag von 4000 Gulden von einer weiteren Besteuerung auf zwei Jahre.
Der Würzburger Bischof Gerhard von Schwarzburg und die Grafen von Henneberg schließen einen Kondominatsvertrag über Münnerstadt.
1385 lässt der Fuldaer Abt Friedrich I. von Romrod ein Schloss in Hammelburg bauen, das das Ansehen Hammelburgs unter den fuldischen Städten als Nebenresidenz hebt.
In der Dispositio Fridericiana bestimmt Burggraf Friedrich V. über die künftige Landesteilung unter seinen Söhnen Friedrich VI. und Johann III. Zum einen Teil gehören u.a.: Neustadt a.d. Aisch, Ansbach, Schwabach, Windsbach, Leutershausen, Wassertrüdingen, Gunzenhausen, Tann, Roth, Feuchtwangen, Uffenheim und Landeck. Zum zweiten Teil gehören u.a. Kulmbach, Berneck, Bayreuth, Hof, Wunsiedel, Kirchenlamitz, Münchberg, Neustadt bei Coburg, Creußen, Baiersdorf und Altdorf.
Hammelburg erhält erst unter dem Fuldaer Abt Friedrich I. von Romrod (1383-1395) eine Magistratsordnung. Der Rat besteht aus zwölf Schöffen und sechs Vertretern der Bürgerschaft, die aber nichts "ohne des herrschafltichen Schultheißen Vorwissen zu setzen oder zu ordnen hätten".
Hans und Heinrich Wolfstriegel verkaufen dem Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg ihren Anteil an der Herrschaft Schauenstein, darunter ihre Teile an der Stadt Schauenstein und "Helmprechts".